Stuttgarts Kammerpräsidentin Marjoke Breuning ist jetzt auch Stellvertreterin bei der Spitzenorganisation der Kammern in Berlin Foto: Wilhelm Betz Fotografie

Die Präsidentin der IHK Region Stuttgart, Marjoke Breuning, ist künftig eine Stellvertreterin des Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertags. Zwei weitere Vertreter aus Baden-Württemberg haben es ins Gremium geschafft.

Stuttgart - Die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart, Marjoke Breuning, ist von der Vollversammlung der 79 deutschen Industrie- und Handelskammern zur Vizepräsidentin des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) gewählt worden.

Neuer DIHK-Präsident ist Peter Adrian, Chef der Industrie- und Handelskammer Trier. Dort ist er seit 2006 im Amt. Der 64 Jahre alte Unternehmer betreibt über seine Triwo AG bundesweit 30 große Industrie- und Gewerbeparks. Schon als Student hatte Adrian im Alter von 23 Jahren sein erstes Unternehmen gegründet. Er tritt die Nachfolge von Eric Schweitzer an, der seit 2013 an der Spitze des DIHKs stand und nun Ehrenpräsident wurde.

Breuning: Frauen tun der Kammer gut

Marjoke Breuning erklärte unmittelbar nach ihrer Wahl, „viele Entscheidungen fallen beim Bund, daher ist die Interessenvertretung unserer Südwest-Unternehmen in Berlin sehr wichtig“. Außerdem tue es der Kammerarbeit gut, „wenn sich immer mehr Frauen im Ehrenamt bei der IHK engagieren“.

Neben Breuning wurde auch Ralf Stoffels, der Präsident der IHK Hagen neu als einer der Stellvertreter gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden Klaus-Heinrich Vater, IHK Kiel, und Klaus Olbricht aus Magdeburg.

Reutlinger Kammerchef neu im Vorstand

Christian Erbe, der Präsident der IHK Reutlingen, wurde erstmals in den Vorstand des DIHK gewählt. Bestätigt wurde Wolfgang Grenke von der Kammer in Karlsruhe. Im Südwesten sind sowohl Breuning als auch Erbe Stellvertreter von Grenke. Dieser steht auch an der Spitze des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelstags.