Die neunte Generation des VW Passat hat noch einmal an Größe zugelegt – von einer Variante allerdings heißt es auch Abschiednehmen.
Vor 50 Jahren lief der erste Passat vom Band – und entwickelte sich zum Erfolgsmodell: Mehr als 30 Millionen Mal wurde er gebaut. Und wenn nun die neunte Generation in den Handel kommt, ist damit noch ein weiterer Superlativ verbunden.
Denn mit 4,92 Metern ist der VW Passat so lang wie noch nie. Er wechselt auf die gestreckte Konzernarchitektur des Skoda Superb und legt so im Radstand um 5 und in der Länge insgesamt um 14 Zentimeter zu.
Für das Publikum feiert der Passat auf der IAA in München Premiere (5. bis 10. September). Die Markteinführung soll im Frühjahr 2024 folgen. Preise wurden noch nicht genannt.
Viel Neues wird es auch im Innenraum geben. Große Displays erleichtern die Steuerung und versprühen auch im Verbrenner-Modell ein bisschen E-Auto-Flair. Dazu kommt eine Getriebeschaltung am Lenkrad, was viel Raum in der Mittelkonsole schafft.
Mehr Platz bedeutet natürlich auch mehr Stauraum. Zum einen wirkt sich das auf die Beinfreiheit der rückwärtigen Mitfahrer aus. Zum anderen wurde dem neuen Passat ein geräumiger Kofferraum spendiert – der beim Kombi Variant nun 690 bis 1920 Liter fasst.
Abschied von der Stufenhecklimousine
Die Limousine wird mit Rücksicht auf den kleinen Verkaufsanteil allerdings künftig gestrichen. Während parallel der ähnlich große ID.7 für die Generation E startet, kommt der Passat noch einmal als Verbrenner. Allerdings wird es neben jeweils drei Dieseln und Benzinern (110 kW/150 PS bis 195 kW/265 PS) laut VW auch zwei nochmals deutlich verbesserte Plug-in-Hybride geben, mit denen der Hersteller die Brücke zur E-Mobilität schlagen will.
Wahlweise 150 kW/204 PS oder 200 kW/272 PS stark, fahren Hybride mit einer größeren Batterie nun über 100 Kilometer elektrisch und können mit bis zu 50 kW laden.