Im Wald kann bald wieder gegessen werden. (Symbolfoto) Foto: Pixabay

Auch im "Breitbrunnen" geht es weiter: Neue Pächterin heißt Eeva Karjalainen.

VS-Vilingen/Unterkirnach - Gibt es in der Gaststätte "Breitbrunnen" bald Rentier-und Elchschnitzel? Zumindest wandert das beliebte Ausflugslokal zwischen Unterkirnach und Villingen in die Hände einer Finnin.

Roland Brauner, stellvertretender Leiter des Forstamtes Villingen-Schwenningen, kann sich entspannt zurücklehnen. Das forsteigene Lokal "Auerhahn" ist seit kurzem wieder in guter Pächterhand. Wie berichtet, legen Alexandra Cebulla-Maier und Klaus Maier das beliebte Ausflugslokal im Neuhäuslewald in neue Hände. Sandra und Benedikt Hinterseh werden ab März das Lokal führen und möchten auf regionale Küche und viel Wild auf der Karte setzen.

Doch auch in der zweiten Gaststätte des Forstamtes, dem "Breitbrunnen", tut sich etwas. "Vermutlich" ab 1. April, bestätigt Brauner auf Anfrage des Schwarzwälder Boten, bekomme das idyllisch gelegene Ausflugslokal eine neue Pächterin. In der Zähringerstadt ist Eeva Karjalainen keine Unbekannte. In mehreren Lokalen habe die Finnin bereits im Service gearbeitet. "Über diese Entwicklung sind wir wirklich froh", kommentiert Brauner die Neuverpachtung des Lokals.

Bloß keine Ausschreibung

Wie kam der Kontakt zwischen dem Forstamt Villingen-Schwenningen und Eva Karjalainen zustande? Auf eine Ausschreibung habe man verzichtet, so Brauner, und dies aus gutem Grund oder besser gesagt aus Erfahrung, erzählt er: "Da bewirbt sich dann wirklich alles, was ein Schnitzel drehen kann." Lieber habe man sich dieses Mal auf Mund-zu-Mund-Propaganda verlassen, so der stellvertretende Forstamtsleiter. Die neue Pächterin, erläutert er, werde das Lokal mit ihrem Mann betreiben. Was auf der Speisekarte stehe? "Vermutlich wird sie die bisherige Linie der Speisekarte beibehalten."

In beiden Waldgasthäusern des Forstamtes VS stehen und standen Renovierungsarbeiten an. Im "Breitbrunnen", im lieblichen Groppertal gelegen, erklärt Brauner, habe man vor ein paar Jahren gründlich saniert. Mit Geld, das ist dem Forstmann sehr wichtig, das aus dem laufenden Forstbetrieb erwirtschaft werde. "Die Einnahmen werden auch für Investitionen in die beiden Lokale gesteckt." Im Auerhahn stehen Erneuerungsmaßnahmen nich an, "aber nichts Großes", erläutert Roland Brauner.