Bei der aktuellen geplanten Überprüfung, so RP-Pressesprecherin Heike Spannagel, handle es sich um eine reine Vorsorgemaßnahme. Dabei werde das Sandsteinband auf dem recht steilen Gelände untersucht, und vor allem der Bereich, wo der Felsbrocken vor einem Monat herausgefallen und auf die Autobahn gestürzt war.
Auto geht in Flammen auf
Damit die Geologen überhaupt an das Sandsteinband gelangen und eine genaue Überprüfung starten können, standen zum Wochenbeginn umfangreiche Rodungsarbeiten an. Der betroffene Bereich, so Heike Spannagel, werde in den nächsten Tagen großzügig freigelegt. An dieser Maßnahme, so die Pressesprecherin weiter, führe kein Weg vorbei, da das Terrain stark bewachsen sei. "Wir müssen alles tun, damit der Sandsteinstreifen sichtbar wird." Noch kann sie keine Angaben dazu machen, wann die Rodungen abgeschlossen sind und die Geologen ihre Arbeit aufnehmen können. "Das hängt auch von den Witterungsverhältnissen ab."
Vor vier Wochen hatte sich ein drei Tonnen schwerer Felsen von einem Abhang gelöst und war auf die A 81 gestürzt. Ein Sportwagenfahrer konnte nicht mehr ausweichen und prallte frontal gegen den Felsen. Das Auto ging nach dem Unfall sofort in Flammen auf und brannte aus. Der Fahrer konnte sich nicht mehr aus dem Wagen befreien. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Experten sprachen damals von einem "unglücklichen Einzelfall". Generell kommen solche Felsstürze sehr selten vor.
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