Ministerpräsident Mario Draghi will bei Tausenden Bezahlstränden für mehr Konkurrenz sorgen. Wird da ein Stück Italien an internationale Investoren verhökert?
Rom - Kein italienischer Regierungschef hat es bisher gewagt, den heiligen Strandfrieden zu stören. Romano Prodi, Silvio Berlusconi, Mario Monti, Enrico Letta, Matteo Renzi, Paolo Gentiloni, Giuseppe Conte: Alle wussten, dass bei den „stabilimenti balneari“, den beliebten Bezahlstränden, eine politische Zeitbombe tickt. Mario Draghi will sie nun tatsächlich entschärfen.