Ausgelassen war die Stimmung bei den Mannschaften, die bei den Ottenheimer „Beach Days“ mitgespielt haben. Foto: TuS Ottenheim

Vier Tage drehte sich beim TuS Ottenheim bei den „Beach Days“ alles um den Handball. Der Vorsitzende des TuS Mario Leutner bilanziert eine erfolgreiche Veranstaltung mit fairen Wettbewerben und ausgelassener Stimmung.

„Ich bin noch ganz euphorisiert“, steigt der Vorsitzende des TuS Ottenheim, Mario Leutner, am Montag ins Gespräch mit der Lahrer Zeitung ein. Hinter ihm – und zahlreichen weiteren Teilnehmern – liegen die „Beach Days“, bei denen es sich vier Tage lang um den Handball drehte. „Die Stimmung hätte nicht besser sein können, die Mannschaften waren top und der Spaßfaktor kam nicht zu kurz“, so Leutner. Bis auf den Freitag, an dem es einmal kurz geregnet habe, sei das Wetter auf der Seite der Veranstalter gewesen – „es war eines der besten Beach Days bislang“, einfach alles habe gepasst.

 

Insgesamt 127 Mannschaften haben sich im Sand spannende Turniere geliefert. Begonnen wurde am Donnerstag mit dem Firmenturnier, bei dem im Finale sich die Mannschaft „Zürcher Bau“ gegen LBC Solution durchsetzte.

Am Freitag wurde das Sie- und-Er-Turnier gespielt. Erster wurde Despos/Pruschetta und Söhne, den zweiten Platz belegte Lawnmowers/hc Wolfsrudel, der dritte Platz ging an Beach Bulls/Gummibierbande und auf den vierten Rang spielte sich Lieberampool/SV Dölphins.

Keine großen Ärgernisse und Verletzungen

„Neben dem Freitag gab es auch am Samstag handballtechnische Höhepunkte zu erleben“, so Leutner. Beim Turnier der Herren gewann Die Apachen, vor „Hapbie hour“, Platz drei ging an die Gummibierbande und den vierten Platz erspielte sich „Arminia Bierbestellt“. Bei den Damen siegte die Mannschaft HS Gazellen, vor den „Las fieras“, Dritte wurden die „Cheers Otter“ und den vierten Platz belegte „Ein Team Intim“.

„Am Sonntag gab es viele Handball-Neulinge zu sehen – und das konnte sich bereits sehen lassen“, sagte Leutner. Beim Spiel der örtlichen Vereine siegte die Gruppe Holzbau Kirsten und setzte sich damit vor Dynamo Replay. Den dritten Platz ging an Jungkolping Schutterwald und Vierter wurde der FCO.

Besondere Ärgernisse und große Verletzungen blieben aus, so der Vorsitzende. Und auch auf dem Spielfeld fehlte es an der Härte, die bei manch einem Turnier zu erleben gibt. „Stattdessen war alles sehr fair, sehr familiär und ein gutes Miteinander.“

Die gute Stimmung brach auch am Abend nicht ab. Gemeinsam habe man bis tief in die Nacht gefeiert, „es war immer proppenvoll und alle waren bester Laune“.

Was die Beach Days in Ottenheim besonders mache? Dies erklärte Leutner anhand einem Bild, das am Sonntag entstanden sei: „Unterschiedlichste Generationen standen auf dem Feld und haben nach den Turnieren einfach miteinander Handball gespielt und wahnsinnig Spaß dabei gehabt. Das macht es aus, dass man mit unserer Arbeit, die wir reinstecken, so viel Freude bewirken können.“

Rund 300 Helfer haben mit angepackt

Eine solche Mammutveranstaltung würde aber ohne die Helfer nicht funktionieren – 300 an der Zahl waren im Einsatz. „Wir konnten uns dabei auch über die Handballabteilung hinaus auf andere Abteilungen des TuS verlassen, dafür sind wir natürlich sehr dankbar“, so Leutner. Ein großes Dankeschön richtete er auch an das Schiedsrichterteam, das über die vier Tage „eine wahnsinnige Arbeit geleistet hat“ – und sogar am Montagmorgen beim Abbau noch mitgeholfen habe. „Jetzt sind bestimmt einige wie ich ziemlich müde. Aber ich bin sehr glücklich über diese tollen Tage, die hinter dem Verein liegen“, so Leutner.

Kinderturnier

Erstmals wurde das Kinder-Beach-Turnier integriert. Zuvor fand dies immer zwei bis drei Wochen später statt. „Am Sonntag war hier die Hölle los und die Kids wuselten hier überall rum“, so Leutner. Es sei die beste Entscheidung gewesen, die Veranstaltungen zusammenzuführen. „Das spiegelt sich sicherlich sowohl in den Umsatz- als auch Besucherzahlen wider“, ist sich Leutner sicher.