Ein neuer Funkmast bei Stockburg soll den Empfang verbessern. Im Februar winkte der Technische Ausschuss der Stadt St. Georgen das Vorhaben durch. Was hat sich seitdem getan?
50 Meter hoch soll der Schleuderbetonmast sein, auf Stockburger Gemarkung, im Bereich Röhlinwald, gebaut werden – und die Mobilfunkverbindung in seinem Umfeld verbessern. Insbesondere die Versorgung in Stockburg sowie „in den umliegenden Orten, wie etwa Vogelloch, und entlang der Schwarzwaldbahn“ nehme man mit dem Projekt in den Blick, erklärt Kenza El Fassi von der Pressestelle von Telefónica Germany.
Der Konzern, der das O2-Netz betreibt, steht hinter dem Projekt, das den Telefonempfang und die mobile Datennutzung im Bereich rund um den Funkmasten verbessern soll. Potenziell profitieren davon jedoch nicht nur Nutzer des O2-Netzes, wie aus den Schilderungen hervorgeht.
Auf Anfrage unserer Redaktion schildert El Fassi: „Grundsätzlich wird dieser Standort so ausgelegt, dass alle drei bundesweiten Netzbetreiber ihn mitnutzen können“ – ohne jedoch konkret darauf einzugehen, ob dies auch geplant ist.
Genehmigungsverfahren läuft noch
Doch ab wann ist nun mit dem verbesserten Mobilfunkempfang zu rechnen? Dazu gibt es bislang noch keine konkreten Informationen, wie die Rückmeldung von Telefónica Germany zeigt. Derzeit warte man auf die Baugenehmigung für den Funkturm, erklärt El Fassi.
Und weiter: „Wir beabsichtigen, den Funkturm nach Errichtung schnellstmöglich mit unserer Netztechnik auszustatten, sodass unsere Kundinnen und Kunden vor Ort von einem noch besseren O2-Netz profitieren können.“ Wann das der Fall sein wird, bleibt derzeit jedoch noch offen.
Knapp 50 Meter hoher Mast geplant
Auch sonst ist die Informationslage zum Bauvorhaben recht dünn: El Fassi verweist für konkrete Informationen bezüglich der baulichen Umsetzung auf das Unternehmen ATC Germany, welches im Auftrag von Telefónica Germany für die Errichtung des Funkturms zuständig ist.
Dessen Pressestelle gibt sich jedoch eher zugeknöpft: „Aus Gründen der Unternehmensrichtlinien und zum Schutz der Vertraulichkeit unserer Kundenbeziehungen“ könne man derzeit keine Fragen zum Vorhaben beantworten, erklärt Unternehmenssprecher Christoph Moosmüller auf Anfrage unserer Redaktion.
Einige technische Daten zum Funkturm sind jedoch bereits aus der Sitzung des Technischen Ausschusses bekannt: Geplant ist demnach ein knapp 50 Meter hoher Schleuderbetonmast, bestückt mit zwei Plattformen.