Sind froh, dass die Narrenzunft auf sicheren Beinen steht (von links): Tobias Decoux, Luis Kerberloh, Yannick Hösel, Jonas Hösel, Franz Hedrich, Anja Decoux, René Schröter, Denise Cychowski, Silke Kabisch, Kai Decoux und Lukas Henninger. Foto: Narrenzunft

Die Narrenzunft Ettenheimweiler konnte das finanzielle Tief der vergangenen Jahre überwinden und startet mit einem kleinen Geld-Polster in das kommende Jahr. Investiert werden sollen die Rücklagen unter anderem in die Renovierung des Narrenkellers.

Positiv fielen die Berichte über das zurückliegende Vereinsjahr der Narrenzunft Wölfe aus Ettenheimweiler aus. Entsprechend zuversichtlich können die „Wölfe“ somit in die neue Fasentkampagne 2025 starten. Darüber berichtet die Zunft in einer Mitteilung.

 

Bei der Jahreshauptversammlung berichtete Zunftschreiberin Silke Kabisch über die Geschehnisse der zurückliegenden Kampagne. Der Brauchtumsabend wurde durch seine großartigen Beiträge wiederholt zum vollen Erfolg. An der Hauptfasent wurde mit dem „Schmudo“ und der Dienstagsveranstaltung „d’Fasent bliebt im Dorf“ das Brauchtum aufrechterhalten.

Am Ausflugstag im September blieben die „Wölfe“ im Dorf und besuchten die dortigen Winzer. Auch am Dorfflohmarkt wurde wieder ein Imbissstand betrieben. Erfreulich groß war die Teilnahme am „Spiel ohne Grenzen“ der Südringzünfte im Juli in Kappel, heißt es weiter.

Zunft schreibt schwarze Zahlen

Der Rechenschaftsbericht von Schatzmeisterin Anja Decoux zeigte auf, dass die finanzielle Delle aus dem Vorjahr, in dem Stoffe und Masken auf Lager gelegt worden waren, wieder ausgeglichen werden konnte. Bei allen Veranstaltungen konnte ein gutes Plus erwirtschaftet werden. Renate Gruninger, die gemeinsam mit Thorsten Moser die Kasse geprüft hatte, bescheinigte der Rechnerin eine korrekte Buchführung. Oberzunftmeister Jonas Hösel zeigte sich zufrieden mit der finanziellen Situation. Das entstandene Polster ist als Sicherheit und für Vorleistungen bei den Veranstaltungen dienlich, erklärte der Oberzunftmeister auf Nachfrage der Mitglieder. Zudem stünden auch weitere Renovierungsarbeiten im Narrenkeller an.

Hösel nutzte die Gelegenheit, allen Helfern für deren Einsätze das Jahr über sowie dem Team des Narrenrats zu danken. Stabhalter Heinz Ketterer lobte dagegen die Zunft für ihr Wirken im Dorf. Die ausführlichen und positiven Berichte zeigten, dass der Verein sehr gut geführt wird, so die Mitteilung weiter. Ketterer agierte als Wahlleiter der Neuwahlen der Vorstandschaft und führte zunächst eine einstimmige Entlastung herbei.

Jonas Hösel wurde als Oberzunftmeister und Luis Kerberloh als Zunftmeister ohne Gegenstimme im Amt bestätigt. Schatzmeisterin Anja Decoux und Zunftschreiberin Silke Kabisch wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Als Beisitzer agieren erneut Kai Decoux, Tobias Decoux, Franz Hedrich, Lukas Henninger, Yannick Hösel und René Schröter. Neu als Beisitzer hinzu gewählt wurde Denise Cychowski. Anja Seiler kandidierte nach zwölf Jahren nicht mehr.

Mit Narrenruf die nächste Saison eröffnet

Jonas Hösel sprach ihr den Dank der Zunft für ihre langjährige Unterstützung im Narrenrat aus. Renate Gruninger und Thorsten Moser werden weiterhin die Kasse prüfen.

Hösel konnte im Anschluss an die offiziellen Tagesordnungspunkte bereits einen Ausblick auf die anstehenden Veranstaltungen der Fasentkampagne 2025 geben. Mit dem Narrenruf eröffnete er diese sodann. Mit der traditionellen Narrensuppe ließen die Wölfe den Abend gesellig ausklingen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Zunft

Die Narrenzunft Wölfe aus Ettenheimweiler wurde im Jahr 1979 gegründet und ist Mitglied in der Narrenvereinigung Südring. Passend zu ihrem Namen erscheinen die Narren aus Ettenheimweiler jedes Jahr mit ihrem wolfsähnlichen Häs samt aus Holz geschnitzter Wolfsmaske. Weitere Informationen zur Narrenzunft gibt es im Internet unter www.nz-woelfe.de.