Die Polizei konnte die Frau anhand des Kfz-Kennzeichens schnell ermitteln Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Eine 40-jährige Mutter wird in einem Drogeriemarkt in Ulm dabei beobachtet, wie sie ihrem zweijährigen Sohn mehrfach ins Gesicht schlägt. Als Zeuginnen sie darauf ansprechen, rastet sie aus. Die Polizei schaltet das Jugendamt ein.

Eine 40 Jahre alte Frau steht im Verdacht, in einem Ulmer Drogeriegeschäft ihrem zwei Jahre alten Sohn mehrfach ins Gesicht geschlagen zu haben. Als Zeuginnen die Frau darauf ansprachen, soll die 40-Jährige ausgerastet sein und unter anderem einer 35-Jährigen ins Gesicht gespuckt haben. Der kleine Junge befindet sich mittlerweile in der Obhut des zuständigen Jugendamts.

Wie die Polizei berichtet, befand sich die Frau mit ihrem Sohn gegen 9 Uhr in dem Geschäft in der Blaubeurer Straße. Das Kind saß im Einkaufswagen und soll sich offensichtlich unwohl gefühlt haben. Angestellte wurden auf das Geschrei aufmerksam und beobachteten die Frau. Zeugen berichteten der Polizei später, dass die Frau dem Kind mehrmals kräftig mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben soll. Als die 40-Jährige mit ihrem Kind das Geschäft verlassen wollte, wurde sie von Zeuginnen auf ihr Verhalten angesprochen.

Daraufhin habe die Verdächtige die Frauen in aggressiver Weise angegangen und beleidigt. Einer 35-Jährigen soll die 40-Jährige dann auch noch ins Gesicht gespuckt haben. Danach setzte die Frau das Kind in das Auto und fuhr weg. Die Zeuginnen konnten sich das Kennzeichen merken, sodass die Polizei die Frau schnell ermitteln konnte. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Kleinkind um den eigenen Sohn handelt. Das zuständige Jugendamt wurde informiert. Mittlerweile befindet sich der Zweijährige in deren Obhut. Die 40-Jährige sieht nun mehreren Anzeigen entgegen.