David Reger, Gründer und Inhaber des Cobot-Start-ups Neura Robotics (Metzingen) aus Herrenzimmern, will die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter revolutionieren.
Bösingen-Herrenzimmern/Metzingen - Nun wurde er von Walter Döring, ehemaliger Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, in den Senat der Wirtschaft berufen, um dort das Gründertum in Europa zu stärken. Der Senat der Wirtschaft beruft laut Mitteilung visionäre, ökosoziale Vordenker. Bewerben um einen Sitz könne man sich nicht.
Der Schwabe David Reger gründete 2019 sein eigenes Robotik-Start-up. Kollaborative Roboter sind in der Tech-Welt und industriellen Produktion bereits lange angekommen. Reger geht einen Schritt weiter: Er baut kognitive Cobots, die sehen, hören und fühlen können – um den Menschen zu unterstützen, nicht zu ersetzen. In Metzingen wird die Sensorik und Software für die Cobots gebaut, in Hamburg, dem zweiten Standort, die Hardware.
Verwurzelt in Baden-Württemberg
David Reger tut sich mit seinem Unternehmen durch seine Verwurzelung in Baden-Württemberg und der gleichzeitigen Kooperation mit China hervor.
Der Senat der Wirtschaft hat es sich laut eigenen Angaben zur Aufgabe gemacht, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu fördern, im Sinne des Gemeinwohls. Er setzt sich für eine öko-soziale Marktwirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene ein und setzt sich aus Persönlichkeiten der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen.
Prominente Vertreter sind Sigmar Gabriel, Jean-Claude Juncker, Günther Verheugen, Klaus Töpfer oder Rosi Gollmann.
Walter Döring, heutiger Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft Europa, lobte David Reger vor allem für seine Leidenschaft und den Innovationsgeist, den er am Standort Süddeutschland umsetzt.
Die ganze Welt spräche von China und Silicon Valley, aber das Know-how und die Technologien sitzen in Deutschland, genauer gesagt in Baden-Württemberg.
David Regers inoffizieller Slogan lautet: "Make Europe even greater." Sein Engagement gilt der Frage: "Was kann die kognitive Robotik für die EU-Wirtschaft tun?"
