Nach Angaben des Roten Kreuzes sind vor der Küste von Sansibar mehr als 200 Menschen gestorben.
London/Daressalam - Bei einem schweren Fährunglück in Tansania vor der Küste von Sansibar sind nach Angaben des Roten Kreuzes mehr als 200 Menschen gestorben. „Die Toten sind meist Frauen und Kinder“, sagte der Direktor für Katastrophenmanagement des tansanischen Roten Kreuzes, Joseph Kimaryo, der Nachrichtenagentur dpa.
Helfer hätten mehr als 325 Gerettete gezählt, unter ihnen 60 Kinder.
Bundespräsident Christian Wulff hat seinem tansanischen Amtskollegen Jakaya Mrisho Kikwete unterdessen ein Beileidstelegramm geschickt. „Ich möchte Ihnen und Ihrem Volk, auch im Namen meiner Landsleute, meine tiefempfundene Anteilnahme aussprechen“, schrieb Wulff. „Bitte übermitteln Sie unser Beileid den Angehörigen der Opfer, denen in diesen Tagen unser Mitgefühl gilt, und Genesungswünsche den Verletzten."