Vor dem Villinger Bahnhof veranstalteten Bläserinnen und Bläser der umliegenden Posaunenchöre mit ihren Instrumenten einen Flashmob. Foto: Birgit Heinig

Unverhofft in den Genuss eines kleinen Musikkonzertes kam, wer sich am späten Freitagnachmittag am oder rund um den Villinger Bahnhof befand.

Zwei Dutzend Posaunenbläser und -bläserinnen spielten für einen guten Zweck auf.

 

Eine halbe Stunde lang gaben sie kirchliche und weltliche Lieder zum Besten und ließen dabei so manchen Passierenden innehalten und lauschen.

Bei näherem Hinsehen und Nachfragen entpuppten sich die Musizierenden als Mitglieder von Posaunenchören aus Villingen, Königsfeld, Peterzell, St. Georgen, Bad Dürrheim, Dauchingen und Schiltach, dirigiert von der Bezirkschorleiterin Annette Fritz. Sinn des Open-Air-Auftrittes war es, Aufmerksamkeit für diese Art von Musik zu erregen.

An zwölf weiteren Bahnhöfen in ganz Baden seien zeitgleich weitere Flashmobs im Gange, erläuterte Annette Fritz. Außerdem finden im Laufe des Jahres 99 Konzerte unter dem Titel „Töne der Zukunft“ statt, deren Erlös dem Förderverein und der 2011 gegründeten Stiftung „Badische Posaunenarbeit“ zu Gute kommen soll.

Konzert in Dauchingen

Für Samstag, 26. Juli, ist ein solches in Dauchingen geplant. Unter der Leitung von Günther Klotz spielt um 19 Uhr ein Projektchor Serenaden auf dem neugestalteten Dorfplatz.

In einer Pressemitteilung dazu heißt es, man wolle die Posaunenarbeit auf diese Weise in Zeiten rückläufiger Finanzmittel der Kirche stützen und stärken. In Baden spielen rund 5000 Menschen in 250 Ensembles.