Sie sind ein torgefährliches Duo: Vedad Ibisevic (rechts) und Martin Harnik vom VfB Stuttgart. Foto: dpa

Der Bayern-Trainer rät seinen Spielern, vor allem Ibisevic im Auge zu behalten. Beim 0:2 in Wolfsburg sei der VfB "keinen Deut schlechter" als die Gastgeber gewesen. "Und Ibisevic, der Goalgetter, war nicht dabei."

Stuttgart - Die Fans des VfB Stuttgart setzen vor dem Bundesliga-Klassiker gegen Tabellenführer FC Bayern München vor allem auf die Rückkehr des Torjägers Vedad Ibisevic. Der zehnfache Torschütze hat eine Gelbsperre abgesessen. Bayern-Trainer Jupp Heynckes warnte seine Spieler vor dem Bosnier. Beim 0:2 vor Wochenfrist in Wolfsburg sei der VfB „keinen Deut schlechter“ als die Gastgeber gewesen. „Und Ibisevic, der Goalgetter, war nicht dabei.“

Zudem steht am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) wohl auch der lange verletzte William Kvist erstmals wieder in der Stuttgarter Startelf. Er soll dem Außenseiter, der die zurückliegenden sieben Pflichtspiele gegen die Münchner verloren hat, im defensiven Mittelfeld wieder mehr Stabilität geben. „William tut unserem Spiel sehr gut“, sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia, der in Kürze seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängern soll. Die Bayern bezeichnete er als „die mit Abstand beste Mannschaft“ der Liga.

Heynckes erwartet keinen Spaziergang in der in dieser Saison mit 60.000 Zuschauern erstmals ausverkauften Mercedes-Benz-Arena. „Das ist ein Klassiker, eine emotional immer aufgeladene Partie. Wir müssen uns steigern - und das werden wir auch“, sagte er. Stürmer Mario Gomez lässt er gegen dessen Ex-Club VfB wohl zunächst draußen.