Von Waldmössingen aus per Funk in die Welt Foto: DARC

20 Funkverbindungen in Deutschland, nach Holland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien und Slowenien wurden vom Römerkastell in Waldmössingen aus aufgebaut.

Vier Funkamateure des Schramberger Ortsverbands P27 des Deutschen Amateur Radio Clubs trafen sich am Römerkastell Waldmössingen, um von dort aus am Amateurfunk-UKW-Kontest telnehmen zu können.

Dabei werden eigentlich möglichst viele Funkverbindungen im Zwei-Meter-Band mit möglichst weiten Distanzen bewerkstelligt. Die Schramberger Funkamateure nutzten das Event um das Römerkastell im Rahmen der Burgen- und Schlösser-Aktivitäten vorzustellen.

Zuerst wurden Biertischgarnituren, ein Pavillon und Gasgrills aufgebaut und anschließend die Lautsprecherkabelantenne am Fiberglasmast in einem Auffahrstandfuß mit einem Auto als Standsicherheit installiert. Dann wurde gegrillt und gegessen, bevor pünktlich um 16 Uhr Ortszeit die Funkaktivität startete.Die Antenne, bestehend aus 2,8 Meter Lautsprecherkabel, einem Messingrohr mit fünf auf 35 Zentimetern, einer Installationsdose und etwas Koaxkabel aus Teflon, wurde an einem Fieberglasmast in rund neun Metern über dem Erdboden aufgehängt.

Lautestes Signal ermittelt

Dann ging es zur Sache. Ein Funkfreund am Sendeempfänger und ein zweiter am Mast zum Drehen der Antenne, um das lauteste Signal zu ermitteln.

Das Resultat am Ende der Aktion bei Einbruch der Dunkelheit waren drei FM-Verbindungen in der näheren Umgebung und 20 innerhalb Deutschlands und in sechs Nachbarländer.