Villingens Mittelblockerin Nina Gass (links) fehlt ihrem Team auch gegen den TV Lebach. Foto: Kienzler

Volleyball: Villingerinnen stehen daheim gegen TV Lebach etwas unter Zugzwang

In der Dritten Liga der Damen steht für den TV Villingen am Samstag (19 Uhr) das zweite Saisonheimspiel gegen die saarländischen Gäste vom TV Lebach an.

Die Ausgangslage

Die Villingerinnen haben in Sinsheim und in Umkirch bisher zwei Niederlagen kassiert – auf der Habenseite steht der 3:1-Heimerfolg gegen Mainz-Gonsenheim. TV-Trainer Sven Johansson hatte vor dem Saisonbeginn betont, "dass wir in der Startphase gegen Teams wie Umkirch, Gonsenheim und Lebach unbedingt punkten sollten, da diese Gegner mit uns in etwa auf Augenhöhe sind. Wir brauchen nach den ersten Spielen ein kleines Punktepolster." Die Folgerung daraus ist, dass das Villinger Team gegen Lebach also nachlegen sollte. "Es ist ein wichtiges Spiel für uns. Aber Lebach, das sich personell im Vergleich zur vergangenen Saison kaum verändert hat, wird ein hartnäckiger Gegner für uns", ist sich Sven Johansson sicher. Wo der Villinger Trainer die Stärken der Saarländerinnen sieht? "Lebach macht in seinem Spiel kaum Fehler, spielt relativ ruhig und konstant, ohne dass eine Spielerin herausragt. Wir werden viel Geduld brauchen und wir müssen natürlich unsere Fehlerquote klein halten."

Nina Gass fehlt weiter

Die Mittelblockerin Nina Gass fehlt aufgrund ihrer Rückenprobleme weiterhin. Ansonsten hat Sven Johansson gegen Lebach alle Spielerinnen an Bord. Zuspielerin Ramona Dietrich macht zwar schrittweise nach ihrer Verletzungspause den Trainingsrückstand wett, aber auf dieser Position ist Nikola Strack momentan gesetzt.

Lebacher Ausflug?

Die Gäste aus Lebach sind mit einem Sieg in die Saison gestartet – mussten sich im Anschluss jedoch zweimal geschlagen geben. In einem engen Fünf-Satz-Match unterlag die junge Truppe von TVL-Coach Philipp Betz dem SSC Freisen. Gegen Bad Soden setzte es eine 1:3-Niederlage. Für Betz ist das jedoch noch lange kein Grund zur Sorge. "Wir stehen am Anfang der Saison, haben ein junges Team, in dem mit Mira Weber beispielsweise eine 16-Jährige gesetzt ist", erklärt er. "So einer Mannschaft muss man Fehler zugestehen. Es gab in den beiden Partien auch nicht die eine Schwachstelle. Es war ein wenig der Aufschlag und ein wenig die Annahme. Für uns geht es in dieser Saison um den Klassenerhalt."

Nach Villingen wird Lebach nur mit neun Spielerinnen reisen. "Eigentlich sind es sogar nur acht. Eine Spielerin kommt gerade erst frisch aus dem Urlaub zurück", erklärt Betz. Zudem konnte sein Team aufgrund einer Hallensperrung in dieser Woche nur einmal trainieren. "Deshalb sehen wir das Spiel als schönen Ausflug in den Schwarzwald. Wenn wir etwas holen, wäre das natürlich schön."