Volleyball: 3:0 daheim gegen Ludwigsburg / Aber relativ enger Spielverlauf / TVV II unterliegt klar
Mit 3:0 (26:24, 25:15, 25:22) sah das Ergebnis der Regionalliga-Partie zwischen dem TV Villingen und dem MTV Ludwigsburg unterm Strich deutlich klarer aus, als es die einzelnen Satzergebnisse aussagen, was auch Sasa Stanimirovic, der Coach der Barockstädterinnen, bedauerte: "Ich kann meinen Mädels keinen Vorwurf machen. Wir haben gegen Villingen gut gespielt und hätten auf jeden Fall einen Satz verdient gehabt."
Und genau diesen Satzgewinn hätten seine Mädels auch direkt im ersten Abschnitt holen müssen, doch trotz bis zu acht Punkten Vorsprung schaffte man es nicht. Die Villingerinnen, für ihre Kampfstärke bekannt, zeigten auch hier, dass im ersten Saisonheimspiel nichts verloren gegeben wird und entschieden den ersten Abschnitt noch mit 26:24 für sich. Den entscheidenden Punkt holte Teamkapitän Michelle Feuerstein mit einem starken Block.
Der zweite Satz verlief zu Beginn deutlich enger als der erste. Erst druckvolle Aufschläge von Pauline Kemper verhalfen den Schwarzwälderinnen, sich abzusetzen. Die Gäste schlugen nun nicht mehr so gut auf, dadurch hatte Nikola Strack im Zuspiel etwas mehr Optionen und die Angriffe nahmen häufig ein positives Ende. Mit 25:15 setzten sich die TVV-Mädels hier klar durch.
Die Partie ging auch im dritten Satz auf hohem Niveau hin und her. Ludwigsburg zeigte wieder eine deutlich verbesserte Leistung und machte es der Mannschaft von Chefcoach Sven Johansson schwer.
Doch insbesondere die Möglichkeit, viel zu wechseln um immer wieder mit unterschiedlichen Spielertypen agieren zu können, zeigte im Verlauf des dritten Satzes zu Gunsten Villingens Wirkung. Das TVV-Team gewann auch den dritten Satz und bleibt bisher ungeschlagen. Sven Johansson war zufrieden: "Ich bin sehr glücklich über die Punkte. Beide Teams haben gut verteidigt. "Die ein oder andere Situation müssen wir dann aber auch noch besser ausspielen."
In der Oberliga unterlag der TV Villingen II daheim dem Aufsteiger SV Sinsheim II überraschend klar mit 0:3 (21:25, 8:25, 16:25)