Das U15-Team des TSV Rottweil: Julian Stumpp, Luis Erler und Noah Villinger (hinten, von links), sowie Co-Trainer Philipp Friedrich, Kapitän Samuel Weiss und Nils Capellmann (sitzend, untere Reihe) Foto: Rohde Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Nachwuchs des TSV Rottweil erstmals bei einer Landesendrunde

Großer Erfolg für die Nachwuchsabteilung des TSV Rottweil: Erstmals in der Vereinsgeschichte qualifizierte sich eine Mannschaft für die württembergischen Meisterschaften.

Durch Siege gegen Reutlingen und Waldenbuch stand die männliche Rottweiler U15 als zweiter Teilnehmer aus dem Bezirk West hinter dem Bundesligisten TV Rottenburg nach dem letzten Spieltag in der Bezirksliga Ende März fest. 

Beim württembergischen Meisterschaftsturnier in Heidenheim musste die von Valentin Mager und Oliver Stumpp trainierte und noch recht unerfahrene Mannschaft allerdings einiges an Lehrgeld bezahlen: Gegen die Mannschaften aus Ludwigsburg (0:2/6:25, 18:25), Ulm (0:2/17:25,10:25) und Dettingen (0:2/13:25, 10:25) gab es in der Vorrunde Niederlagen, phasenweise hielten die jungen Rottweiler dennoch aber gegen teilweise größenmäßig und auch technisch überlegene Gegner in den sechs Sätzen sehr ordentlich mit. 

"Im Spiel um Platz sieben steigerten wir uns dann beim 22:25 und 17:25 gegen den TV Rottenburg sogar nochmals, so dass der Favorit aus Rottenburg in jedem Satz sehr lange brauchte, bis er sich eine Führung und den Satzgewinn herausarbeiten konnte", zeigt Stumpp auf.

"Württembergischer Meister wurde der TSV Schmiden mit Olympiamedaillengewinner Jörg Ahmann als Trainer, der dem Team um seinen Sohn in einem spannenden Finale gegen den VfB Ulm alles abverlangte. Für unseren Verein stellt jedoch alleine die bloße Teilnahmequalifikation und der achte Platz ein Riesenerfolg dar. Und dies mit einer Mannschaft, die aus zwei Neueinsteigern und drei Spielern, die seit etwa zweieinhalb Volleyball trainieren, besteht", so der TSV-Coach.

Das Ziel von Stumpp ist es nun, die Nachwuchsmannschaft vom "vier gegen vier" taktisch zum "sechs gegen sechs" in der U16 weiterzuentwickeln, um langfristig auch für die eigenen Herrenmannschaft wieder einen entsprechend ausgebildeten Nachwuchs zu haben.