Die Villinger Volleyballerinnen zeigten eine tolle Leistung im Heimspiel gegen Beiertheim. In dieser Szene punktet Lena Kälberer (links) gegen den Aufsteiger. Foto: Kienzler

Volleyball: Villingerinnen zeigen gegen Beiertheim ihr Potenzial. Personelle Planungen.

Mit einer ihrer besten Saisonleistungen besiegten die Frauen des TV Villingen am Samstag im Drittliga-Heimspiel das Überraschungsteam aus Beiertheim mit 3:0 Die personellen Planungen im Villinger Kader für die kommende Saison laufen inzwischen.

Das Erfolgsrezept

Die Villinger Trainer Sven Johansson und Robert Senk waren nach dem überzeugenden 3:0-Heimerfolg ihrer Mannschaft gegen den in dieser Saison bislang erfolgreichen Aufsteiger SVK Beiertheim sehr zufrieden. "Die Mädels haben die taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt. Dies war entscheidend. Wir hatten ihnen einige taktische Aufgaben mit auf den Weg gegeben, nachdem wir im Hinspiel bei unserer 1:3-Niederlage einige Probleme gegen die vielen großen Spielerinnen von Beiertheim hatten", so Sven Johansson.

Auch ein Grund für eine der besten Saisonleistungen war der Aspekt, dass der Villinger Kader wieder komplett war. "Wir konnten personell während des Spiels gut reagieren. Die Trainingseinheiten in den Tagen zuvor hatten mit den wieder vielen Spielerinnen natürlich eine ganz andere Qualität", berichtet Sven Johansson. Mannschaftsführerin Michelle Feuerstein zeigte sich nach dem letzten erfolgreichen Ball von Felicitas Piossek kämpferisch: "Heute konnte man sehen, dass wir die Saison noch nicht abgehakt haben."

Das Restprogramm

Vor den Villingerinnen liegt nun ein spielfreies Wochenende. Am 10. März folgt das Heimspiel gegen das Top-Team Sinsheim, eine Woche später geht es für den TVV nach Holz, bevor am 24. März das letzte Saisonheimspiel gegen Jahn Kassel steigt. Saisonfinale für das Villinger Team ist am 7. April in Bad Vilbel.

Was noch für den Tabellenfünften Villingen (31 Punkte) in dieser Runde möglich ist? Zumindest noch Platz vier, den momentan der TV Holz (33) einnimmt. "Ein Ziel von uns in den restlichen Spielen ist es aber auch", so Johansson, "dass wir den jungen Spielerinnen wie Jule Gaisser und Lisa Spomer einige Einsatzzeiten geben und sie sich so in der Dritten Liga der Frauen positiv weiterentwickeln können."

Noch keine Zusagen

Johansson und Senk wünschen sich natürlich, dass sie in der kommenden Saison weiter auf diesen Kader bauen können. Aber klare Absichtserklärungen von den Spielerinnen gibt es zum jetzigen Zeitpunkt dahingehend noch nicht. Auch die sich weiterhin in einer Topform befindliche Martina Bradacova lässt noch offen, ob sie weitermacht. "Ich liebe das Volleyball, aber ich muss es auch genau überlegen und mit den Trainer darüber sprechen", sagt die Außenangreiferin. Vielleicht könnte Diagonal-Spielerin Britta Steffens wieder im Sommer zurückkehren. Sie hatte sich zuletzt einige Spiele ihres Ex-Teams angesehen. In der vergangenen Woche wurde sie allerdings an der Patella-Sehne operiert. "Ich muss zunächst den Heilungsprozess abwarten", macht sie deutlich.