Freude pur: Nikola Strack vom TV Villingen nach einem wichtigen Punktgewinn. Foto: Sigwart

Volleyball: Johansson-Team auf gutem Weg. Mittelblock immer besser.

In einer Regionalliga, in der jedes Teams gegen jede Mannschaft gewinnen kann, wie Tübingens Trainer Gordon Eske es nach der Partie beim TV Villingen ausdrückte, kommt es vor allem auf die Kleinigkeiten an.

Eine dieser Kleinigkeiten beim TV Villingen wird sein, den jungen Spielerinnen mehr Spielzeit zu geben, damit diese in der entscheidenden Saisonphase in ihren Entwicklungen weit genug sind. Normalerweise würden sich dazu auch Sätze wie der zweite gegen Tübingen anbieten, den die Schwarzwälderinnen mit 16:25 abgaben.

Doch Trainer Sven Johansson verzichtete auf eine solche Maßnahme – zur Förderung der Eingespieltheit der Stammsechs und den Spielerinnen, die aktuell schon in der Lage sind, das Team zu verstärken.

Mit Pauline Kemper kann er auf eine für ihr Alter sehr erfahrene Spielerin zurückgreifen, außerdem bekommt die talentierte Außenspielerin Lisa Grünwald immer wieder Einsatzzeiten.

Da Sven Johansson jedoch immer wieder betont, dass man alle Spielerinnen braucht, wird es auch darauf ankommen, Marie Uhing und Amelie Nunnenmacher Möglichkeiten zur Entwicklung zu geben. Im kommenden Spiel gegen den TTV Dettingen – wenn der Zweite gegen den Tabellendritten spielt – dürfte es dafür noch zu früh sein. Bis zur Rückrunde sollten jedoch alle zwölf Spielerinnen regelmäßig auf dem Feld stehen, um oben dranzubleiben.

Für den Villinger Erfolg zunehmend wichtig wird der Mittelblock. Obwohl im Blockspiel noch nicht alles funktioniert, werden immer mehr Angriffe über die Mitte erfolgreich ausgespielt. Damit bekommt Zuspielerin Nikola Strack mehr Möglichkeiten, um dem Gegner das Leben schwer zu machen.

So fügt sich Mosaiksteinchen um Mosaiksteinchen zusammen. Das junge Villinger Team scheint auf einem guten Weg zu sein, auch in Zukunft in der Spitzengruppe der Liga ein Wörtchen mitzureden.