Stark in eigener Halle präsentierten sich die Damen des TV Villingen. Foto: Marc Eich

Volleyball: Drittligadamen des TVV gewinnen ohne Satzverlust 3:0 gegen den SV Sinsheim. Mit Video

In der Dritten Liga der Frauen hat der TV Villingen mit einem starken 3:0 (25:12, 25:19, 25:19)-Erfolg gegen den Tabellenzweiten Sinsheim daheim vor 450 Zuschauern aufhorchen lassen. Vor allem deshalb, weil die Partie bereits nach 59 Minuten für die Villingerinnen in ihrem vorletzten Saisonheimspiel abgehakt war.

Begeisternde Leistung

Eine fast "volle Kapelle" in ihrem Kader vermeldeten die beiden Villinger Coaches Sven Johansson und Robert Senk vor dem Spielbeginn. Nach ihrem monatelangen Ausfall war erstmals in der Mitte Nina Gass wieder dabei. Sogar die zunächst am Samstag für die zweite Mannschaft eingeplanten Jule Gaisser und Amelie Nunnenmacher waren an Bord. Es fehlten nur die grippeerkrankte Zuspielerin Ramona Wolbert und die beruflich verhinderte Mittelblockerin Felicitas Piossek.

Bei Sinsheim waren allerdings auch die beiden Top-Spielerinnen Natallia Antanovic und die bundesligaerfahrene Luisa Mauersberger nicht dabei. Dies allein konnte aber für die Gäste, die auf jeden Fall ein Aufstiegsrecht wieder nicht wahrnehmen würden, nicht als Entschuldigung gelten für ihre schlechte Leistung in der Hoptbühlhalle.

In keiner Phase der Partie hatte Sinsheim überhaupt eine Chance, die Regie zu übernehmen. Die Nordbadenerinnen unterlagen einem hoch motivierten Villinger Team, das mit dem ersten Ballwechsel unbedingt diesen zwölften Saisonsieg wollte.

Die Villingerinnen gefielen durch ein starkes Aufschlagsspiel, das von mehreren Positiv-Serien geprägt war. Die weitere Vorgabe der TVV-Coaches, variabel anzugreifen, wurde von ihrem Team ebenso effektiv umgesetzt. Unterm Strich boten die Gastgeberinnen ihren begeisterten Anhängern eine ihrer besten Saisonleistungen. Im Spiel des SV Sinsheim gab es am Samstag hingegen einfach zu viele Baustellen vor allem in Annahme und Feldabwehr.

Einige Verlängerungen

Nach dem Sieg gab es aus dem Villinger Lager weitere positive Nachrichten: Nina Gass, Michelle Feuerstein, Nikola Strack, Ramona Wolbert, Maria und Sonja Kühne, Lisa Spomer, Jule Gaisser und Amelie Nunnenmacher haben für die kommende Saison schon zugesagt. Mit Abstrichen werden Lena Kälberer, Felicitas Piossek und Julia Reich zur Verfügung stehen. Offen ist noch die sportliche Zukunft von Nadine Hones und Martina Bradacova.

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