Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Stuttgart wollen die Burladinger Volleyballerinnen Heidelberg Paroli bieten. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: Burladingen muss bei Drittligaabsteiger TSG Heidelberg-Rohrbach ran

REGIONALLIGA SÜD FRAUEN TSG Heidelberg-Rohrbach – TSV Burladingen (Samstag, 16 Uhr). Zum Nachbarschaftsduell reisen die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen nach Heidelberg. Dort wartet am Samstagnachmittag die punktgleiche TSG, die nur dank des besseren Satzverhältnisses direkt vor den Fehlastädterinnen platziert ist.

Zwar verloren die TSV-Frauen zuletzt mit 0:3 gegen Tabellenführer TSV Georgii Allianz Stuttgart, dennoch war der Burladinger Trainer Philipp Kurz nicht unzufrieden. "Wir haben gut gespielt; Stuttgart hat dann aber in den entscheidenden Situationen seine Klasse gezeigt."

Eine ähnliche Leistung seiner Mannschaft erhofft sich der 52-Jährige nun auch beim Gastspiel beim Drittliga-Absteiger. "Bei Heidelberg-Rohrbach gab es nach dem Abstieg doch einige Veränderungen. die TSG hat die Mannschaft stark verjüngt; das erklärt vielleicht auch etwas die Leistungsschwankungen in dieser Saison." Fürwahr, wechselten doch beim Team von TSG-Coach Maik Wippel nach einem guten Saisonstart mit zwei Siegen danach Licht und Schatten. Am vergangenen Wochenende kehrte Heidelberg-Rohrbach mit einem 3:1-Erfolg beim Tabellenvorletzten VC Offenburg II nach zuvor drei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurück.

So rechnet denn Kurz mit einem intensiven Duell zweier Mannschaften mit ähnlicher Spielweise auf Augenhöhe. "Heidelberg-Rohrbach ist eine sehr kampfstarke Truppe, die keinen Ball verloren gibt. Allerdings hat die TSG – so wie wir auch – ihre kleinen Schwächen. Ich denke am Ende werden Kleinigkeiten den Ausschlag geben, wie etwa die Tagesform, oder welcher Mannschaft es gelingt mehr Druck zu entfachen und weniger einfache Fehler zu machen. Unser Ziel ist es, das zu spielen, was wir können. Wenn es uns gelingt, unser Potenzial abzurufen, dann sind wir in der Lage, jeden Gegner in der Regionalliga in die Bredouille zu bringen."

Verzichten muss der Burladinger Übungsleiter beim Gastspiel in Heidelberg auf Ramona Stopper, die noch an den Folgen eines Muskelfaserrisses laboriert, und Nadine Kretschmann, die aus privaten Gründen fehlt. So stehen Kurz nur neun Spielerinnen zur Verfügung. Doch Bange machen gilt nicht: "Wir versuchen an die Leistung gegen Stuttgart in der Vorwoche anzuknüpfen, und dann sehen wir am Ende, was für uns dabei rauskommt", will Kurz mit seinem Team dem Gegner auf alle Fälle Paroli bieten.