Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen hätten gerne auch gegen Stuttgart Grund zum jubeln. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: Burladingen hat am Sonntag den Tabellenzweiten Stuttgart zu Gast

Mit dem Heimspiel gegen den TSV Allianz Georgii Stuttgart starten die Volleyballerinnen des TSV Burladingen am Sonntag (15 Uhr, Trigema-Arena) in den Jahresendspurt.

Die Aufgabe könnte für das Team von Trainer Philipp Kurz jedoch kaum schwerer sein. Denn die Stuttgarterinnen belegen mit 18 Punkten aus sieben Partien hinter dem VfR Umkirch (21 Punkte/acht Spiele) den zweiten Tabellenplatz. Die einzige Niederlage mussten sie beim 1:3 in Umkirch hinnehmen. Am vergangenen Wochenende war die Mannschaft, in der mit Annika Jörg und Sarah Uhland zwei Spielerinnen aufschlagen, die das Volleyballsspielen beim TSV Burladingen gelernt haben, gleich zweimal im Einsatz. Einem 3:1-Heimsieg gegen den TTV Dettingen/Teck ließ sie am Sonntag einen 3:1-Erfolg bei Schlusslicht VSG Ettlingen/Rüppurr folgen, den der TSV Burladingen in der Trigema-Arena am Tag zuvor ebenfalls mit 3:1 bezwungen hatte.

"Stuttgart hat ein exzellent besetztes Team und steht zu Recht da vorne. Lena Maasewerd etwa hat schon in der 2. Liga für den VC Neuwied gespielt und ist vielleicht die beste Angreiferin der Regionalliga. Wir sind auf jeden Fall nicht in der Favoritenrolle. Mal sehen, wie wir bestehen können", sagt Burladingens Trainer Philipp Kurz, der erneut auf Ramona Stopper (Muskelfaserriss) verzichten muss. Außerdem ist Katharina Hiller angeschlagen.

Bange machen gilt für Kurz trotzdem nicht. "Wir dürfen zwar Respekt haben. Aber wir werden nicht erstarren, wie das Kaninchen vor der Schlange. Wir wissen, dass wir nett Volleyball spielen können, wenn wir uns einigermaßen zusammenreißen. Es geht darum, gut aufzuschlagen und eine stabile Annahme hinzubekommen – aber auch darum, weniger unerzwungene Fehler zu machen, als zuletzt gegen Ettlingen/Rüppurr. Da waren wir bei den Basics etwas nachlässig", so Kurz.

Dennoch, der Sieg über die VSG bedeutete drei Big-Points, mit denen die Burladingerinnen ihr Polster aufs Tabellenende auf zehn Punkte ausgebaut haben und den drei verbleibenden Partien in diesem Jahr recht entspannt entgegenblicken können. Nach dem Duell mit Stuttgart muss der TSV noch zweimal auswärts ran – am 9. Dezember bei der TSG Heidelberg-Rohrbach und am 16. Dezember zum Rückrundenauftakt beim FV Tübinger Modell ran.