Hoffte vergeblich darauf, dass sein Team den Sack zu macht: TSV-Trainer Clemens Laauser. Foto: Stoll

Volleyball: Regionalliga-Damen rutschen nach Niederlage im Kellerduell gegen USC Freiburg auf letzten Platz.

Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen haben am Samstag beim USC Freiburg nach einer 2:0-Führung mit 2:3 (25:19, 25:20, 22:25, 16:25, 10:15) verloren und rutschten damit ans Tabellenende.

Einen Sieg aus den beiden noch verbleibenden Partien wollten die Burladingerinnen zum Abschied aus der Regionalliga noch mitnehmen. Beim bis dato Tabellenletzten USC Freiburg, der ebenso wie der TSV bereits als Absteiger feststeht, ging das Team von Trainer Clemens Laauser schon einmal leer aus.

Burladingen begann den ersten Satz stark und ließ Freiburg keine Chance. Angriff auf Angriff rollte auf den USC zu, die Gastgeberinnen fanden dagegen eine Mittel. "Wir haben effektiv und sauber gespielt. Dazu noch die Fehler des Gegners ausgenutzt, das hat mir gut gefallen", sagte TSV-Trainer Laauser. Burladingen ging genauso ungefährdet wie verdient in Führung und legte im zweiten Durchgang direkt nach.

Schnell war klar, dass sich die Burladingerinnen auch den zweiten Durchgang schnappen würden, nach einem 25:19 im ersten lautete das Resultat im zweiten Abschnitt 25:20 zu Gunsten des TSV . Das 2:0 sorgte für kollektive gute Laune auf Burladinger Seite. Schließlich lieferten die Gäste ein gute Partie ab und gestatteten dem USC bis zu diesem Zeitpunkt wenig – aber eben auch nur bis zu diesem Zeitpunkt. Auch Laauser rechnete mit einem schnellen Ende: "Ich hatte nach dem 2:0 wirklich Hoffnung und war zuversichtlich dass uns das 3:0 gelingt."

Allerdings hatte das Resultat bis dahin über einige Fehler und Unkonzentriertheiten der Fehlastädterinnen hinweg getäuscht. Gnadenlos aufgedeckt wurden diese dann nach passablem Beginn im dritten Satz, als die Burladingerinnen im Block große Schwächen offenbarten. Einen Ball nach dem anderen legte sich der TSV selbst ins Netz. "Es war sehr schwer für mich. Ich hab mehrmals darauf hingewiesen, aber wir konnten es einfach nicht auf umsetzen", so Laauser. Freiburg verkürzte mit einem 25:22 auf 1:2 und witterte wieder Morgenluft. Tatsächlich kam der TSV nicht aus dem Tief heraus, schenkte Satz vier quasi mit 16:25 ab.

Also musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. : Das Stellungsspiel in der Annahme ließ dann aber einfach so gut wie alles vermissen. "Meine Spielerinnen haben trotz meiner Ansagen zu viel antizipiert. Ich hatte es anders angesagt, das ärgert mich natürlich", so Laauser, und so war die 4:0-Führung schnell Makulatur, Burladingen verlor den Durchgang mit 10:15. "Insgesamt ärgert mich es sehr. Wir hätten gewinnen können, es gab aber zu viele Faktoren, die das einfach verhindert haben. Vor allem die eigenmächtigen Aktionen", sagte Laauser.

Am kommenden Wochenende bietet sich dem TSV gegen im Heimspiel gegen den FV Tübinger Modell eine doch enttäuschende Saison versöhnlich zu beenden.

TSV Burladingen: Klatt, Köhler, Uhland, Kretschmann, Hempke, Stopper, Reinhardt, Pfister, Hauser, Zepf, Maichle.