Happy End für die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen: Nach schwachem Start und 0:1-Satz-Rückstand gegen Schlusslicht VSG Ettlingen-Rüppurr kämpften sie sich ins Spiel zurück und gewannen am Ende mit 3:1. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: TSV kämpft sich gegen Schlusslicht VSG Ettlingen-Rüppurr zum Erfolg.

Drei wichtige Punkte sammelten die Frauen des TSV Burladingen in der Regionalliga Süd mit dem 3:1 (19:25, 25:20, 25:20, 25:17)-Erfolg gegen den Tabellenletzten VSG Ettlingen-Rüppurr.

Burladingens Trainer Philipp Kurz hatte seine Mannschaft vor der Partie noch gewarnt, dass die Gäste um jeden Punkt fighten würden. Seine Mahnungen blieben aber zunächst ungehört. Der TSV startete schwach und lag schnell mit 0:5 hinten. "Ich kam mir vor wie im falschen Film, und zwar in einem schlechten", sagt der 52-Jährige, der auf Mittelblockerin Ramon Stopper (Muskelfaserriss) verzichten musste. Den Fehlastädterinnen gelangen in der Folge zwar einige Punkte; aber das Schlusslicht fuhr dennoch den ersten Durchgang mit 25:19 ein.

"Das war desaströs. Wir haben viele dumme Fehler gemacht", redet Kurz Klartext, und so war vor dem zweiten Satz Gesprächsbedarf angesagt. Die deutlichen Worte des Burladinger Trainers fielen auf fruchtbaren Boden: Die Fehlastädterinnen steigerten sich und kämpften sich über ihre individuelle Klasse ins Spiel zurück. "Wir haben uns in der Annahme gesteigert und die Fehler minimiert", weiß Kurz. Und so gelang es seiner Mannschaft, sich auf 19:16 und 23:19 abzusetzen und mit 25:20 für den Satzausgleich zu sorgen.

Auch der dritte Satz verlief lange Zeit ausgeglichen. 11:13 lag Burladingen hinten, als der TSV-Coach Nadja Kretschmann einwechselte. "Sie war meine einzige Angreiferin und ich musste warten, bis die angeschlagene Katharina Hiller mir signalisiert hat, dass sie das Spiel durchhalten würde", sagt Kurz. Er beorderte Kretschmann in die Mitte, und sein Team schaffte es, nach dem 15:15-Ausgleich auf 21:17 und 23:19 davon zu ziehen und den dritten Satz mit 25:20 für sich zu entscheiden.

Im vierten Satz führten die Gastgeberinnen mit 5:3 und 9:4, ehe es der VSG gelang, zum 15:15 auszugleichen. "Aber ich hatte keine Bedenken, dass das Spiel noch mal kippen würde", sagt Kurz; und er sollte recht behalten. Mit guten Aufschlägen erspielte sich Burladingen einen 20:16-Vorsprung und holte sich schließlich mit 25:17 den Gesamtsieg.

"Das war ein wichtiger Erfolg für uns. Denn jetzt haben wir zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze", zeigt sich der Burladinger Übungsleiter erleichtert. Zumal es die letzten Aufgaben vor der Weihnachtspause noch in sich haben: Am kommenden Sonntag empfangen die Burladinger Frauen den Tabellenzweiten Georgii Allianz Stuttgart, danach geht es zur TSG Heidelberg-Rohrbach, und in der letzten Partie des Jahres wartet im ersten Rückrundenspiel das Derby gegen den Dritten FV Tübinger Modell. TSV Burladingen: Neuburger, Kretschmann, Götz, Gruschwitz, Klatt, Schmid, Pfister, Hiller, Zöllner, Hempke.