Noch einmal Villinger Jubel. Die TVV-Mädels ließen in ihrem letzten Saisonheimspiel gegen Kassel nichts anbrennen. Foto: Roger Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Freude beim TV Villingen über den Start / Viviane Hones geht es gut

Der TV Villingen ist mit einem souveränen 3:0-Heimsieg gegen den SSC Bad Vilbel erfolgreich in die neue Drittliga-Saison gestartet. Stark sind auch die Personen, die hinter der Mannschaft stehen.

Ein gutes Gefühl

Der SSC Bad Vilbel war am ersten Spieltag für die Villingerinnen der optimale Auftaktgegner. Die Mannschaft von Trainer Christoph Haase diente – dies ist nicht despektierlich gemeint – mit seiner Qualität mehr als Sparringspartner zum Einspielen für die sicherlich kommenden schwereren Aufgaben des TVV. Nadine Hones – die Villinger Außenangreiferin lieferte eine gute Partie ab – gewährte nach dem ersten Saisonsieg einen Einblick in ihre Gefühlswelt. "Wir hatten ja nur ein Testspiel. Wir wussten noch nicht, wo wir leistungsmäßig genau stehen. Die Messlatte nach unserer starken Vorsaison, in der alles perfekt lief, liegt natürlich nun für diese Runde hoch. Aber unsere Leistung gegen Bad Vilbel gibt uns schon einmal ein gutes Gefühl." Die Trainer Sven Johansson und Robert Senk freuten sich über die gelungene Premiere ihrer Mannschaft. "Aber wir haben noch viel zu arbeiten."

Ausgezeichnetes Umfeld

Die Villinger Mannschaft findet tolle Rahmenbedingungen in ihrem sportlichen Alltag vor. Zwei Beispiele: Als sich Zuspielerin Nikola Strack am Freitag im Brustwirbelbereich verletzte, wurde sie sofort von der Mannschafts-Physiotherapeutin Ilse Maiwald und vom Teamarzt Hanjo Meisenbacher, die schon lange dabei sind, versorgt.

Am Samstag nach dem "Anschwitzen" in der Hoptbühlhalle lud Athletik-Trainerin Grit Müller die Mannschaft zu einem gemeinsamen Mittagessen als Einstimmung auf die erste Saisonpartie zu sich nach Hause ein. Ihr Mann, Michael Müller, hatte von einer Dienstreise sogar Original-Nudeln aus Italien mitgebracht.

Gut eingelebt

Der früheren Villinger Libera Viviane Hones geht es beim Zweitligisten VC Offenburg sehr gut. Nach einer harten Vorbereitungszeit – mit bis zu acht Einheiten pro Woche – startet sie mit ihrem neuen Team am Wochenende in die Zweitliga-Saison. Unter dem neuen Coach Florian Völker zählen die Offenburgerinnen zu den Meisterschaftsanwärtern. Die gebürtige Schwenningerin absolviert neben dem Volleyball ein "Soziales Jahr" beim Verein. Sie fühlt sich in einer Wohngemeinschaft mit ebenfalls neuen Spielerinnen sehr wohl.

Damit stehen vor dem letzten Rundenspiel am 7. April in Bad Vilbel drei Niederlagen für diese Saison in der Villinger Heimbilanz. Diese passierten gegen die Top-Teams TV Waldgirmes, VC Wiesbaden II und gegen den TV Holz. Die Villingerinnen stehen vor dem letzten Spieltag weiterhin auf dem fünften Platz.

500 Zuschauer wollten in der Hoptbühlhalle den letzten Heimauftritt ihres Teams sehen. Für die Gäste aus Kassel ging es darum, um eventuell mit einer Überraschung beim Vorjahresmeister für Entspannung im Kampf um den Klassenerhalt zu sorgen. Die TSG Bretzenheim ist als Tabellenvorletzter bereits abgestiegen. Schlusslicht BSP Stuttgart – die Talentschmiede in Baden-Württemberg – darf trotz des letzten Platzes drinbleiben. Im Fernduell kämpfen Kassel und Bad Vilbel nun auf der Saisonzielgeraden noch um die Rettung.

Dementsprechend hochmotiviert gingen die Spielerinnnen aus Kassel am Samstag in Villingens ans Netz und verlangten dem favorisiterten TVV-Team im ersten Satz alles ab. Jahn führte aufgrund eines starken Aufschlagsspiels und einer stabilen Annahme zwischenzeitlich mit sieben Punkten im ersten Abschnitt, doch die Villinger Mädels wendeten noch das Blatt und entschieden Satz 1 zum 25:22.

Bei den Gastgeberinnen waren alle Spielerinnen an Bord. Bereits im ersten Satz wechselte das Trainergespann Sven Johansson/Robert Senk jedoch auf der Diagonalposition Lisa Spomer für Michelle Feuerstein ein.

Im zweiten Satz konnten die Villingerinnen – anders als wie im ersten Abschnitt – ihre Fehlerquote niedrig halten und agierten insgesamt souveräner. Die Belohnung war ein 25:19-Satzgewinn.

Im dritten Satz ließ die TVV-Mannschaft nichts mehr anbrennen, auch wenn Kassel bei der Gegenwehr nicht nachließ und noch um jeden Punkt kämpfte. In dieser Phase setzte auf Villinger Seite vor allem Martina Bradacova mit einigen Punkt-Angriffen entscheidende Akzente. Die 30-jährige Tschechin gab in der Hoptbühlhalle nach siebenjähriger TVV-Zugehörigkeit ihre Abschiedvorstellung. Eine offizielle Verabschiedung erfolgte aber auf ihren Wunsch hin nicht (wir haben berichtet).

Traditionell fanden nach dem letzen Heimspiel der Villingerinnen viele Ehrungen durch den TVV-Vorsitzenden Manfred Herzner statt.

Die Spielerinnen bedankten sich ihrerseits mit einigen Geschenken bei den Trainern und dem großen Helferteam.

Am Samstag, 7. April, wird das Villinger Team zu ihrem letzten Spiel nach Bad Vilbel reisen. Coach Sven Johansson zog am Samstag bereits ein erstes, positives Saisonfazit. "Es war aufgrund der vielen personellen Ausfälle für uns keine einfache Saison. Unterm Strich bin ich aber sehr zufrieden. Wir können nicht einfach davon ausgehen, immer vorne mitzuspielen."

Sven Johansson, Trainer des TV Villingen: "Kassel hat besser gespielt, als es der Tabellenplatz aussagt. Wir hatten Probleme, in das Spiel gut reinzufinden. Unser Gegner setzte uns im ersten Satz mit einem sehr guten Aufschlagsspiel unter Druck. Ab dem zweiten Satz lief es bei uns erfolgreich. Positiv ist, dass wir keinen Satz mehr abgegeben haben. Vor unserem letzten Spiel in zwei Wochen in Bad Vilbel bin ich in einer ersten Bilanz schon sehr zufrieden mit dieser Saison. Wir hatten einige personelle Probleme in dieser Runde. Unter diesem Gesichtspunkt ist das Ergebnis, was wir erreicht haben, absolut in Ordnung." Uwe Hoffmann, Trainer von Jahn Kassel: "Wir haben gut begonnen, dann hat allerdings die Villinger Mannschaft ihr Potenzial gezeigt." Lisa Spomer, Spielerin des TV Villingen: "Wir hatten im ersten Satz zu viele Eigenfehler in unserem Spiel und haben uns deshalb schwer getan. Dann lief es für uns besser. Für mich persönlich geht natürlich eine besondere Saison zu Ende. Ich denke, ich kann mit meinen Leistungen im ersten Jahr in der ersten Mannschaft zufrieden sein." Sonja Kühne, Libera des TV Villingen: "Schön, dass wir auch unser letztes Heimspiel klar gewonnen haben. Wir hatten viel Verletzungspech, deshalb ist unser Saison-Abschneiden in Ordnung."

Dritte Liga: TV Villingen – Jahn Kassel 3:0, BSP Stuttgart – TV Waldgirmes 0:3, SVK Beiertheim – SSC Bad Vilbel 3:1, TSG Bretzenheim – TV Lebach 1:3, BSP Stuttgart– VC Wiesbaden II 1:3, TV Holz – SV Sinsheim 3:1. 1. SV Sinsheim 19 53:22 48 2. TV Waldgirmes 19 50:27 42 3. TV Holz 19 47:23 41 4. TV Villingen 19 46:26 38 5. SV Sinsheim 19 44:27 38 6. SVK Beiertheim 19 39:31 34 7. TV Lebach 19 35:39 26 8. Jahn Kassel 19 30:47 17 9. SSC Bad Vilbel 19 24:47 17 10. TSG Bretzenheim 19 16:54 8 11. MTV Stuttgart 20 15:56 6

Damit stehen vor dem letzten Rundenspiel am 7. April in Bad Vilbel drei Niederlagen für diese Saison in der Villinger Heimbilanz. Diese passierten gegen die Top-Teams TV Waldgirmes, VC Wiesbaden II und TV Holz. Die Villingerinnen stehen vor dem letzten Spieltag weiterhin auf dem fünften Platz.

500 Zuschauer wollten in der Hoptbühlhalle den letzten Heimauftritt ihres Teams sehen. Für die Gäste aus Kassel ging es darum, um eventuell mit einer Überraschung beim Vorjahresmeister für Entspannung im Kampf um den Klassenerhalt zu sorgen. Die TSG Bretzenheim ist als Tabellenvorletzter bereits abgestiegen. Schlusslicht BSP Stuttgart – die Talentschmiede in Baden-Württemberg – bleibt trotz des letzten Platzes drin. Im Fernduell kämpfen Kassel und Bad Vilbel nun auf der Saisonzielgeraden noch um die Rettung.

Dementsprechend motiviert gingen die Spielerinnen aus Kassel am Samstag in Villingens ans Netz. Sie verlangten dem favorisierten TVV-Team im ersten Satz alles ab. Jahn führte aufgrund eines starken Aufschlagsspiels und einer stabilen Annahme zwischenzeitlich mit sieben Punkten, doch die Villinger Mädels wendeten noch das Blatt und entschieden den ersten Abschnitt mit 25:22 für sich.

Bei den Gastgeberinnen waren alle Spielerinnen an Bord. Bereits im ersten Satz wechselte das Trainergespann Sven Johansson/Robert Senk jedoch auf der Diagonalposition Lisa Spomer für Michelle Feuerstein ein.

Im zweiten Durchgang konnten die Villingerinnen – anders wie im ersten Abschnitt – ihre Fehlerquote niedrig halten und agierten insgesamt souveräner. Die Belohnung war ein 25:19-Satzgewinn. Im dritten Satz ließ die TVV-Mannschaft nichts mehr anbrennen, auch wenn Kassel bei der Gegenwehr nicht nachließ und noch um jeden Punkt kämpfte. In dieser Phase setzte auf Villinger Seite vor allem Martina Bradacova mit einigen Angriffen entscheidende Akzente. Die 30-jährige Tschechin gab in der Hoptbühlhalle nach siebenjähriger TVV-Zugehörigkeit ihre Abschiedsvorstellung. Eine offizielle Verabschiedung erfolgte aber auf ihren Wunsch hin nicht (wir haben berichtet).

Traditionell fanden nach dem letzen Heimspiel der Villingerinnen viele Ehrungen durch den TVV-Vorsitzenden Manfred Herzner statt.

Die Spielerinnen bedankten sich ihrerseits mit einigen Geschenken bei den Trainern und dem großen Helferteam.

Am Samstag, 7. April, wird das Villinger Team zum letzten Spiel nach Bad Vilbel reisen. Coach Sven Johansson zog am Samstag bereits ein erstes Saisonfazit. "Es war aufgrund der vielen personellen Ausfälle für uns keine einfache Saison. Unter dem Strich bin ich aber sehr zufrieden. Wir können nicht einfach davon ausgehen, immer vorne mitzuspielen."