Drei kehren zurück. Nadine Hones (links hinten), Felicitas Piossek (rechts) und Ramona Wolbert (vorne) sind gegen Aufsteiger Beiertheim wieder am Netz. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Einige Spielerinnen genesen / Interessantes Heimduell gegen Beiertheim

In der Dritten Liga der Frauen empfängt der TV Villingen (6.) am Samstag (19 Uhr) seinen Tabellennachbarn SVK Beiertheim (5.).

Die Ausgangslage

"Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich in den restlichen fünf Spielen holen. Gegen Beiertheim haben wir noch eine Rechnung hoffen, doch die Mannschaft unseres Gegners hat einige großgewachsene Spielerinnen und besitzt viel spielerisches Potenzial. Wir müssen eine gute Leistung zeigen, um Beiertheim zu besiegen", macht es TVV-Trainer Sven Johansson deutlich.

Eine seiner Forderungen: "Wir müssen variabel angreifen, weil wir von der Körpergröße her sicherlich etwas im Nachteil sind."

Personell fast alles an Bord

"Ob wir gegen Beiertheim personell gut besetzt sind, oder nicht, das ist eine Wundertüte", so hatte es Villingens Trainer Sven Johansson zum Wochenbeginn beschrieben. Nach dem Donnerstag-Training war Johansson in bester Laune. Ramona Wolbert (zuletzt erkältet), Felicitas Piossek (beruflich verhindert) und Nadine Hones (Rückenprobleme) hatten sich wieder zurückgemeldet. Und auch die langzeitverletzte Julia Reich konnte in dieser Woche so gut trainieren, dass sie am Samstag zumindest sporadisch zum Einsatz kommen kann. Nur Mittelblockerin Nina Gass (Halswirbelprobleme) steht noch nicht zur Verfügung. Sie hatte zwar versucht, im Training zu belasten, doch musste sie ihr Unterfangen wieder abbrechen. "Um Beiertheim alles abzuverlangen, müssen wir auch einige personelle Optionen haben", so Johansson.

Schritt für Schritt

Der Aufsteiger SVK Beiertheim zählt zu den großen positiven Überraschungen in dieser Saison. Nur gegen die Top-3-Teams Wiesbaden II, Sinheim und Waldgirmes hatte die Mannschaft von Trainer Sebastian Kaschub – teilweise allerdings auch klar – das Nachsehen.

"Uns fehlt noch die Konstanz, um mit den stärksten Teams der Liga auf Augenhöhe zu sein", stellt sich Sebastian Kaschub aber auch auf ein "sicherlich schweres Spiel" seines Teams in Villingen ein. Mittelfristig peilt Beiertheim sogar Schritt für Schritt auch die 2. Bundesliga an.