"Geht auf das Feld und habt Spaß", gibt der Burladinger Trainer Philipp Kurz seinen Mädels für das Gastspiel bei Tabellenführer Georgii Allianz Stuttgart mit auf den Weg. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Burladinger Frauen müssen beim Ligaprimus ran

Eine hohe Hürde wartet auf die Regionalliga-Frauen des TSV Burladingen am Samstag um 19.30 Uhr im Gastspiel bei Tabellenführer TSV Georgii Allianz Stuttgart (Fanny-Leicht-Halle).

Burladingens Trainer Philipp Kurz zeigt sich vor der Partie beim Ligaprimus tiefenentspannt: "Das ist das leichteste Spiel der Saison für uns, denn Georgii Allianz ist der klare Favorit. Meine Mädels sollen einfach nach Stuttgart fahren, auf die Platte gehen und Spaß haben. Am Ende sehen wir dann was dabei heraus kommt." Zu verlieren haben die Fehlastädterinnen ja nichts; nach dem 3:1-Erfolg gegen die DJK Schwäbisch Gmünd haben sie den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche und können befreit in der baden-württembergischen Landeshauptstadt aufspielen.

Zusammen mit dem Tabelenzweiten VfR Umkirch, der zwei Zähler weniger auf dem Konto hat, haben sich die Frauen aus der Landeshauptstadt schon deutlich von der übrigen Konkurrenz abgesagt. Die Überlegenheit verwundert den Burladinger Coach nicht. "Stuttgart steht völlig verdient da oben. Da stehen viele ›Könnerinnen‹ im Team, wie etwa Lena Maasewerd, die zu den besten Angreiferinnen der Liga zählt. Was die Mannschaft neben der individuellen Klasse zudem auszeichnet, ist der tolle Teamgeist", kennt Kurz die Vorzüge des Gegners genau.

Doch Bange machen gilt nicht, lautet die Devise bei den TSV-Frauen. "Wir brauchen uns nicht zu verstecken, denn wir wissen, dass auch wir guten Volleyball spielen können, und das wollen wir in Stuttgart auch zeigen. Natürlich sind die "Allis" der Favorit, aber wir werden uns sicher nicht kampflos geschlagen geben", kündigt der TSV-Trainer an. Das war schon im Hinspiel der Fall, das die Fehlastädterinnen in der heimischen Trigema-Arena zwar mit 0:3 verloren. Doch insbesondere der zweite und dritte Durchgang verliefen mit 22:25 und 23:25 hauchdünn. "Die zwei Sätze waren hart umkämpft. Beide Teams haben sich nichts geschenkt", erinnert sich Kurz, der auf eine ähnliche Leistung seines Teams im Rückspiel in der Fanny-Leicht-Halle hofft. Personell kann der Burladinger Übungsleiter aus den Vollen schöpfen; alle Spielerinnen sind an Bord.