Hätte sich einen fünften Satz gewünscht: Pauline Kemper. Foto: Michael Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: TV-Coach Sven Johansson übt auch Selbstkritik

Trotz vieler mitgereister Fans verlor der TV Villingen das Regionalliga-Topspiel gegen den USC Konstanz mit 1:3.

Für Trainer Sven Johansson war ein Grund für die Niederlage die Spielvorbereitung. "Wir fanden nie in unseren Spielrhythmus, von daher hätten wir in der Pause wohl Testspiele gebraucht, um im Rhythmus zu bleiben. Da hätte ich mich mehr anstrengen müssen, um einen Ersatzgegner zu finden, als das Turnier in Konstanz kurzfristig abgesagt worden war", übte der Coach auch Selbstkritik.

Seine Mannschaft dürfe aber nun keineswegs den Kopf in den Sand stecken. Es gelte die bis dato gute Saison weiterzuführen und beim kommenden Heimspiel gegen Schwäbisch Gmünd wieder zu punkten – auch wenn der Zug in Richtung Meisterschaft abgefahren scheint.

Sven Johansson und sein Co-Trainer Robert Senk werden die jüngste Partie ganz genau analysieren: "Die Spielerinnen sollen sich aber auch selbst Gedanken machen, was hätte besser laufen müssen. Wobei ich keiner Spielerin einen Vorwurf mache und ganz klar sage, dass die Niederlage auf meine Kappe geht", stellt sich der Übungsleiter schützend vor seine junge Mannschaft.

Gerade in den entscheidenden Situationen war offensichtlich, dass die ehemalige Nationalspielerin Lina Hummel auf Seiten des USC Konstanz viele Bälle im Feld der Schwarzwälderinnen unterbringen konnte. "Da haben wir kein Mittel gefunden, um dies nachhaltig zu verhindern", nennt Johansson einen weiteren Grund für die Niederlage.