TSV-Trainer Clemens Laauser hat bei seinem Team Fortschritte ausgemacht. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Burladingerinnen wollen in Ludwigsburg ihr Potenzial voll ausschöpfen

Volleyball-Regionalligst TSV Burladingen hat eine Woche nach der Niederlage gegen Heidelberg die nächste anspruchsvolle Aufgabe vor der Brust. Der MTV Ludwigsburg empfängt die Fehlastädterinnen in der Alleenhalle West (Samstag, 16 Uhr).

Clemens Laauser, Trainer der Burladinger Regionalliga-Volleyballerinnen, dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein – zwar verlor seine Mannschaft am vergangenen Wochenende das Heimspiel gegen den Heidelberger TV mit 0:3, zeigte aber eine deutliche Verbesserung und hätte mit ein bisschen Glück einen Satz gewinnen können. Es gab also Elemente, an denen Laauser unter der Woche arbeiten konnte. Vor allem die "Burladinger Gummiwand", wie sie in TSV-Kreisen so gerne genannt wird, war nach dem Totalausfall gegen die TSG Backnang wieder auf der Höhe.

Darauf kann und muss der TSV Burladingen am Samstag im Duell mit dem Tabellensechsten MTV Ludwigsburg aufbauen. Nur wenn die Annahme vernünftig ist, kann Burladingen auch offensiv die nötige Gefahr erzeugen. In den vergangenen Wochen zeigte der TSV einige variantenreiche Angriffsszenarien. Diese fordern eine gegnerische Abwehr auch mental derart, dass es eben kein Nachmittagsspaziergang für einen gegner ist, wenn er gegen die Burladingerinnen antritt.

Einen großen Anteil daran hat auch Angreiferin Nina Pfister. Nach ihrer Knieverletzung hofft nicht nur Clemens Laauser, dass sie gegen Ludwigsburg wieder einsetzbar ist. "Sie bringt uns einfach diese Gefahr über außen. Das brauchen wir für unser Spiel", lobte der 27-Jährige. Noch ist nicht sicher, ob Pfister spielen kann. Aber natürlich steht und fällt eine erfolgreiche Leistung nicht nur mit ihr. Es muss eigentlich schon alles perfekt laufen bei den Fehlastädterinnen, um eine realistische Chance gegen Ludwigsburg zu haben. Der MTV hat vor Wochenfrist mit einem 3:0-Erfolg gegen die VSG Mannheim – es war der zweite Saisonsieg der Ludwigsburgerinnen – ordentlich Selbstvertrauen getankt.

Es wird also darauf ankommen, auch dem favorisierten Gastgeber direkt zu Anfang Paroli zu bieten. Faktisch als Tabellenletzter rechnet wohl keiner in Ludwigsburg mit einer überragenden Leistung der Burladingerinnen. Genau das kann sich Clemens Laausers Team zu Nutzen machen. Das Potenzial ist vorhanden – das haben die TSV-Mädels immer wieder angedeutet.