Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: TSV tritt am Samstag beim Tabellensiebten an / Für beide Teams geht es um Big Points im Kampf um den Klassenerhalt

Keine Zeit zum Ausruhen hat Volleyball-Regionalligist TSV Burladingen. Die Volleyballerinnen stehen eine Woche nach dem ersten Saisonsieg gegen Freiburg vor dem nächsten wichtigen Duell. Am Samstagabend (19.30 Uhr, Uhlandhalle) gastiert der TSV beim FV Tübinger Modell.

Der Stein, der Burladingens Trainer Clemens Laauser vergangene Woche vom Herzen gefallen ist, muss ungefähr der Größe eines mittelgroßen Felsens entsprochen haben. Nach zuvor sechs Niederlagen am Stück hielten die Burladingerinnen den Tabellenletzten aus Freiburg durch den 3:0-Erfolg auf Distanz. Apropos Tabellenende: Der jetzige Gegner des TSV steckt wie Burladingen und Freiburg ebenfalls im Abstiegssumpf fest – wenn auch nicht ganz so tief. Zwar haben die Tübinger einen Sieg mehr auf dem Konto – doch bei einer Niederlage würde Burladingen mit dem "Modell" punktemäßig gleichziehen.

Aber genug der Theorie. Erstmal sind Clemens Laauser und seine Mannschaft in der Halle gefordert. Burladingens Coach hat dafür schon einen Plan: "Wir wollen Tübingen die Möglichkeiten auf einen Sieg schon früh nehmen. Soviel ich weiß, ist es auch körperlich nicht das größte Team. Das können wir gut ausnutzen, wenn unser Block gut steht", erklärt der TSV-Coach.

So euphorisch der Sieg gegen Freiburg auch gefeiert wurde, besann man sich in Burladingen schnell wieder auf das Training und die Vorbereitung auf die Partie in Tübingen. Denn die überzeugende Leistung hatte doch noch einige Dellen. "Uns fehlte und fehlt immer noch die Konstanz im Spiel. Wir sind oft noch unkonzentriert und produzieren so Fehler", merkt Laauser an.

Auch gegen Freiburg offenbarten sich diese Schwächen – besonders im dritten Satz, als alle mit einem entspannten dritten Satzerfolg rechneten, der Gast aber nochmal groß aufspielte und die Partie fast kippen ließ. Solche Szenarien sollen gegen Tübingen unbedingt vermieden werden. "Wenn wir das nicht abstellen, wird das gnadenlos bestraft", sagt Laauser. "Und deshalb haben wir im Training immer wieder den gleichen Ball spielen lassen. Es muss Konstanz in unser Spiel!" Falls das nicht klappt, stehen Strafsprints für das gesamte Team an. Als Team zum Erfolg. Eine nicht ganz neue, aber effektive Art für einen Mannschaftssport.