Alle Anstrengungen der Burladinger Spielerinnen in Tübingen waren vergebens; sie verloren das Derby mit 0:3 Foto: Stoll Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Laauser-Team verzeichnet mit 0:3 beim FV Tübinger Modell einen Rückschlag

Rückschlag für den TSV Burladingen. Der Volleyball-Regionalligist hat das Auswärtsspiel beim FV Tübinger Modell mit 0:3 (19:25, 24:26, 19:25) verloren. Trainer Clemens Laauser bleibt aber trotzdem optimistisch.

"Tübingen hat auch nicht die größte Mannschaft, das müssen wir im Block ausnutzen". Diese These von Burladingens Trainer Laauser im Vorfeld der Partie war spätestens beim Aufwärmen hinfällig. Denn die Fehlastädterinnen blickten in viele unbekannte Tübinger Gesichter. Die Gastgeber präsentieren sich runderneuert – und körperlich stark.

Aber um sich einschüchtern zu lassen, dafür war Burladingen nicht angereist. Mit dem Sieg in Freiburg im Rücken spielte der TSV trotzdem mutig auf, aber die brutale Blockgewalt Tübingens verhinderte einige vielversprechende Angriffe des TSV. So plätscherte ein ausgeglichener erster Satz mit leichten Vorteilen für Tübingen so vor sich hin. Taktisch war es ansprechend, die letzte Konsequenz ließ Burladingen aber vermissen. So verlor der TSV den ersten Satz mit 19:25.

Wo gerade noch die Konsequenz fehlte, war es im zweiten Satz die Orientierung. Tübingen erspielte sich eine 15:8-Führung und schaukelte entspannt dem zweiten Satzgewinn entgegen. Dann erinnerte sich das Laauser-Team aber wieder, dass es ja in den vergangenen Wochen durchaus gut spielte. Vor allem Sarah Klatt und Nadine Hempke legten Tübingen einen Ball nach dem anderen ins Nest. "Wir haben den Ball clever und mit Auge geschlagen, selbst viele Blockpunkte erzielt", freute sich Laauser. Diese wirkliche starke Aufholjagd gipfelte beim 24:24. Burladingen belohnte sich aber nicht und gab den zweiten Durchgang mit 24:26 ab.

Auch im dritten Satz machte Laausers Team nicht viel falsch. Eine kleine Tübinger Aufschlagserie pulverisierte aber die Hoffnung auf den Punktgewinn, den sich die Fehlastädterinnen so erhofft hatten.

"Es ist sehr schade, dass wir nichts mitnehmen. Aber ich habe viel Positives gesehen. Mein Team hat, auch dank unseren tollen Fans, Spaß am Spiel und das war wirklich nicht immer so", sagte Laauser nach der Partie, "aber wir sind manchmal noch zu schläfrig." Die kleinen Nickerchen im Spiel müssen aber abgestellt werden, wenn Burladingen den USC Freiburg, der gegen die DJK Schwäbisch Gmünd mit 0:3 verlor und damit weiterhin Letzter bleibt, auf Distanz halten will.