Angeführt von der starken Nadja Kretschmann, war der erste Auftritt der TSV-Frauen 2018 von Erfolg gekrönt. Foto: Kara

Volleyball: TSV zeigt beim 3:1 gegen Dettingen/Teck nur in Durchgang zwei Schwächen.

TSV Burladingen – TTV Dettingen/Teck 3:1 (25:16, 19:25, 25:6, 25:18). Mit einem Erfolgserlebnis sind die Frauen des TSV Burladingen ins neue Jahr gestartet. Die Fehlastädterinnen gewannen den Rückrundenauftakt in der Regionalliga der Frauen gegen den TTV Dettingen mit 3:1.

Im ersten Spiel der zweiten Halbserie wollte der TSV den Schwung wieder aufnehmen. Verzichten musste Trainer Philipp Kurz dabei auf Katharina Hiller und Sarah Zöllner. Das Fehlen der Beiden beeinträchtigte die Gastgeberinnen aber zunächst nicht. Schnell führte Burladingen mit 10:4. Dettingen brauchte ein paar Minuten, um das Anfangsfeuerwerk des TSV zu kontrollieren, fand dann aber immer besser statt und drehte den Spielstand auf 14:12 für die Gäste.Doch Burladingen zeigte sich wenig beeindruckt und gewann den ersten Satz mit 25:16. Dettingen steigerte sich in Durchgang zwei deutlich und ließ Burladingen bis zum 8:8 nicht entwischen. Wie aus dem Nichts verlor der TSV anschließend aber komplett die Kontrolle und Konzentration und kassierte einen Rückschlag nach dem anderen: "Das war erschreckend. Wir haben viele dumme Fehler gemacht", ärgerte sich Burladingens Trainer Philipp Kurz, "Wir haben einfache Schläge ohne Block ins Aus geschlagen und taktische Vereinbarungen verworfen. Dafür habe ich kein Verständnis." Seine Damen kämpften sich zwar noch mal ran, verloren aber mit 19:25.

Mit ordentlich Wut im Bauch ging Burladingen in den dritten Satz und ließ Dettingen nicht den Hauch einer Chance. "So etwas habe ich noch nie erlebt: Unser Feld war wie vernagelt, der Block und die Feldabwehr und der Aufschlag waren exzellent", schwärmte Kurz. Verdienter Lohn war der 25:6-Satzgewinn. Die Gäste brannten zwar im vierten Satz auf Wiedergutmachung, aber Burladingen ließ nichts anbrennen und brachte den Durchgang souverän mit 25:18 zu Ende und gewann so mit 3:1.

"Es spricht für die Mannschaft, dass wir nach so einem schwachen Satz doch noch gewinnen. Sie sind als Team gewachsen und eingespielt, wissen um ihre Fähigkeiten. Besonders loben möchte ich Vanessa Neuburger und Nadine Hempke. Beide haben trotz Krankheit und in ungewohnter Position ein klasse Spiel gemacht. Das dickste Lob geht an Nadja Kretschmann, die mit ihrem Spielwitz und ihrer Übersicht überragend war", so Kurz. TSV Burladingen: Götz, Gruschwitz, Hempke, Klatt, Kretschmann, Neuburger, Pfister, Schmid, Stopper.