Die frühere Sportdirektorin von Allianz MTV Stuttgart hat einen neuen Job – und viel Verantwortung. Wir erklären, wie es zu ihrem beruflichen Aufstieg kam und vor welchen Herausforderungen sie nun beim Liga-Verband steht.
Manchmal muss man das gewohnte Umfeld hinter sich lassen, um den nächsten Schritt gehen zu können. Kim Renkema (37) wollte beim Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart nicht nur einen neuen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben, sondern auch von der Sportdirektorin zur Geschäftsführerin Sport aufsteigen – beide Forderungen brachte sie bei den Verantwortlichen des Triple-Siegers nicht durch, es kam zur vorzeitigen Trennung. An Optionen fehlte es ihr danach nicht, nun ist ihr beruflicher Aufstieg perfekt: Kim Renkema wird ab 1. Mai als Teil einer Doppelspitze Geschäftsführerin der Volleyball-Bundesliga (VBL), die Vertragsdauer beträgt drei Jahre. „Ich habe lange überlegt, was ich tun soll, am Ende ist mir die Entscheidung leicht gefallen“, sagt Kim Renkema, „den Ausschlag hat gegeben, dass mein Herz weiter für Volleyball brennt. Ich habe nicht das Gefühl, mit Volleyball fertig zu sein.“