Mit einer Niederlage startete der TSV Burladingen – hier Ramona Stopper – in die Runde. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: TSV Burladingen hat gegen Gmünd keine Chance

Tapfer gekämpft, aber am Ende doch chancenlos. Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen haben am Samstag ihr erstes Saisonspiel mit 0:3 (20:25, 13:25, 17:25) gegen die DJK Schwäbisch Gmünd verloren. Der neue Trainer Clemens Laauser erkannte trotzdem Positives.

Leicht wurde es dem TSV zum Auftakt wirklich nicht gemacht. Erst lange ohne Trainer und dann am ersten Spieltag mit Schwäbisch Gmünd einer der besten Teams der Liga. Die Energie des jungen Trainers schien aber seit Tag eins durch die Körper seiner Spielerinnen zu strömen.

Mit Karacho spielte Burladingen die Gäste zu Beginn an die Wand und führte mit 6:1. Die sichtlich überraschten Gäste nahmen gezwungenermaßen erst mal eine Auszeit.

Schwäbisch Gmünd erinnerte sich danach an seine Klasse und tat Burladingen vor allem mit Aufschlägen immer wieder weh. Bis Satzende ging es Kopf an Kopf zu.

"Wir haben gut und variabel gespielt. Gmünd hatte die besseren Aufschläge, wir hingegen einige Aussetzer in der Annahme. Das hat uns dann den Zahn gezogen", resümierte Laauser. Der TSV wehrte sich nach Kräften, verlor den ersten Satz aber mit 20:25.

So stark sie den ersten Durchgang begannen, so schwach legten die Burladingerinnen im zweiten los. "Den Start haben wir leider total verschlafen", so Laauser. Im Detail hatte Burladingen gegen zwei Aufschlagserien mit insgesamt elf Punkten keine Chance. Dementsprechend deutlich fiel das Ergebnis mit 25:13 für die Gmünder Einhörner aus.

Satz drei begannen die Damen vom TSV deutlich besser. Allerdings wurde den Burladingerinnen wieder die bekannte Annahmeschwäche zum Verhängnis. "Schwäbisch Gmünd hat das gut ausgenutzt. Daran müssen wir auf jeden Fall arbeiten", sagte Laauser. Hinzu gesellten sich noch Probleme in der Feldabsprache – und schon war auch der dritte Satz mit 17:25 verloren.

Am Ende fiel die Niederlage deutlich aus, aber Laauser hat die Gesamtsituation im Blick – und das völlig zurecht. "Klar haben wir noch einige Schwierigkeiten. Aber wir hatten eine kurze Vorbereitung, Verletzte und gleich einen starken Gegner. Nächste Woche wird es zwar nicht einfacher, aber ich sehe überhaupt nicht schwarz. Mit dem Einsatzwillen von heute werden wir schon bald punkten."

Eben diese Bereitschaft zu kämpfen ist dem neuen Trainer sehr wichtig. "Ich coache so wie ich spiele. 100 Prozent Einsatz, Konzentration und Spaß am Volleyball." Laauser hat noch eine Menge Arbeit mit seinem Team vor sich. Trotz der klaren Niederlage gibt es aber genügend Lichtblicke, um den Einsatz auch in Zählbares umzumünzen.