Die Spielerinnen des TV Villingen (im Hintergrund) kämpften gegen Mannheim um jeden Ball. Dies wurde am Ende mit einem 3:0-Heimsieg belohnt. Foto: Michael Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Doch die Entwicklung des Regionalligisten TV Villingen stimmt optimistisch

Martina Sias ist eine der neuen Spielerinnen im Team des TV Villingen. Sie bringt viel Erfahrung mit. Da ist es glaubhaft, wenn sie davon spricht, dass die Abstimmung mit ihren Mannschaftskolleginnen noch nicht perfekt ist und "noch 20 Prozent fehlen".

Doch dies macht sich nicht nur bei ihr bemerkbar, auch die erfahrene Nina Schuhmacher ist noch nicht komplett angekommen. Und doch: Sven Johansson und Robert Senk – die beiden Trainer des Regionalligisten – sind mit ihrem Team auf dem richtigen Weg.

Gerade das Angriffsspiel über die Mitte hat in der Partie gegen Mannheim beim 3:0-Sieg schon deutlich besser funktioniert. Da dies einer der Trainingsschwerpunkte war, wird deutlich, dass die Arbeit Früchte trägt.

Wird jetzt Schritt für Schritt auch noch an den anderen Baustellen gearbeitet, dann kann die Regionalliga-Saison für die Damen des TV Villingen sehr erfolgreich werden. Dazu gehört aber auch, dass sich die Villingerinnen bei den Aufschlägen steigern. "Im ersten Satz war ich mit diesen nicht zufrieden, da haben wir viel zu viele Aufschläge verschlagen", bemängelte der Cheftrainer dies nicht zum ersten Mal in der Saison. Und dies, obwohl das eigene Service häufig ein Trainingsschwerpunkt darstellt. Aber natürlich sei der Druck während einer Partie nicht mit dem im Training zu vergleichen und nicht zu simulieren.

Insgesamt kann man jedoch zufrieden sein, findet die Mannschaft doch auch in schwierigen Situationen, die es in jedem Satz gegen Mannheim gab, Wege, um sich zu befreien. Auch wenn die Tabelle nach vier Partien noch nicht aussagekräftig ist, mit sieben Punkten und Platz vier können die Villingerinnen zufrieden sein.

Jetzt gilt es, diesen Weg konsequent weiterzugehen und die jungen Spielerinnen immer mehr in die Mannschaft zu integrieren. Denn nur mit genügend Spielzeit können diese auch ihre weiteren Entwicklungsschritte machen, damit sie im weiteren Verlauf der Saison zu wichtigen Stützen werden.