Nach zweijähriger Pandemiepause wird gefeiert: Gut besucht ist das 51. Schonacher Volksfest. Foto: Kommert

Der Auftakt war bereits ein voller Erfolg – das 51. Volksfest startete von Beginn an voll durch, man spürte förmlich, dass jeder nach zwei Jahren Zwangspause auf dieses Fest hinfieberte – "da steppt der Bock".

Schonach - Und – nachdem es noch am Samstag um die Mittagszeit geschüttet hatte, was runter wollte, verwöhnte Petrus die Feierwütigen danach mit Sonnenschein bei erträglichen Temperaturen. Schon gewohnt begann das Fest mit dem Umzug der Feuerwehr vom Gerätehaus zum Obertal – angeführt durch die Kurkapelle Schonach – und natürlich Geißbock Florian, von hinten geschützt durch zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge. Angekommen im Festzelt, bewies Bürgermeister Jörg Frey eine sichere Hand – schon beim zweiten Schlag saß der Zapfhahn bombenfest, so dass er gemeinsam mit Artur Welte von einer Donaueschinger Brauerei das von ebendieser gespendete Fass mit Bier ausschenken konnte.

"Wir haben uns zusammengesetzt und beschlossen, am Montag alle in der Gemeinde wohnenden ukrainischen Geflüchteten zum Mittagessen einzuladen", betonte Vize-Kommandant Matthias Fehrenbach. Und er konnte gemeinsam mit Kommandant Dirk Schuler besondere Gäste begrüßen: Seit 1984 besucht regelmäßig eine Abordnung der Partner-Feuerwehr St. Wendel das Fest.

Vergnügungspark gut angenommen

Mit schwungvoller Festzelt-Musik der Kurkapelle, moderiert von Joachim Müller, verging der Nachmittag kurzweilig, sehr zügig füllte sich das riesige Zelt. Da das Wetter mitspielte, war auch der Vergnügungspark der Firma Gebauer durchgehend gut gefüllt; Kinder sorgten dafür, dass ihre Eltern den Geldbeutel immer wieder öffnen mussten – wobei der "Bayern-Lift" mehr etwas für Erwachsene war. Doch Kinderkarussell, diverse "Kraft"-Angebote, Geschicklichkeitsspiele und natürlich der Auto-Scooter waren bei den jüngeren Besuchern stets beliebt. Auch der Stand mit den "Churros", einer iberischen Gebäckspezialität, die in Öl ausgebacken wird, war beliebt.

Hinter den Kulissen wurde intensiv daran gearbeitet, dass jeder Festbesucher stets bestens versorgt war – und die Jugendfeuerwehr war immer unterwegs mit Bollerwägen, um leere Gläser und schmutziges Geschirr einzusammeln. Ab 18 Uhr versuchten sich etliche Festbesucher, den Kletterbaum zu erklimmen, der mitten im Zelt stand. Wer den „Gipfel“ erklommen hatte, selbstredend gesichert gegen Absturz, und die Glocke betätigte, bekam ein Freigetränk.

Am Samstagabend übernahm dann die Formation "Mission: 2Party" das Volksfest – und sorgte bis weit nach Mitternacht für überbordende Stimmung.

Am Montag noch einiges geboten

Am Sonntag ging es unterhaltsam weiter, musikalisch unterhielten die Kurkapelle Schonach und die "Blaskapelle Peng", am Abend stand die Tombola-Verlosung auf dem Programm (wir berichten noch).

Auch am heutigen Montag, dem Abschluss des Volksfestes, ist noch einiges geboten, ab 12 Uhr wird Mittagessen serviert. Ab 14 Uhr spielt die "Schochenbacher Spätlese" auf, und ab 15 Uhr gibt es Spiel und Spaß für Kinder im Festzelt. Ab 17 Uhr wird das beliebte Handwerkervesper angeboten, und zum Abschluss gibt es nochmals Stimmung und Party mit der Band "Hautnah".