Im Januar 2023 wurde ein Geldautomat in Rottenburg-Hailfingen gesprengt. Bilder wie diese möchte die Volksbank in der Region durch einen besseren Schutz vermeiden. (Archivfoto) Foto: Baum

Die Volksbank in der Region rüstet gegen Geldautomaten-Sprengungen auf und investiert dabei in neueste Technik.

Die Schutz- und Abwehrmaßnahmen bestehen unter anderem aus besonderen baulichen Maßnahmen sowie aus Sicherungsmechanismen, die die Geldscheine im Falle einer Sprengung unbrauchbar machen. Das teilt die Volksbank in einer Pressemitteilung mit.

 

In der Mitteilung heißt es: „Als regionale Genossenschaftsbank betrachten wir die Bargeldversorgung als eine unserer Basisaufgaben und stellen unseren Mitgliedern und Kunden hierfür flächendeckend ein Geldausgabeautomaten-Netz zur Verfügung. Leider gefährden Vorfälle wie Automaten-Sprengungen in den letzten Jahren zunehmend die Sicherheit unserer Geldautomaten und auch unserer Kunden. Trotz eines bundesweiten Rückgangs an Geldautomaten-Sprengungen im Jahr 2024 verzeichnete Baden-Württemberg eine Zunahme solcher Vorfälle.“

Umfassende Maßnahmen

Angesichts dieser zunehmenden Bedrohung durch Geldautomaten-Sprengungen habe man umfassende Maßnahmen ergriffen. Die Bank teilt mit: „Geldautomaten wurden umgerüstet und verschiedene Sicherheitsmaßnahmen implementiert. Unter anderem wurden größere Beträge in Einfärbesysteme sowie in bauliche Sicherungsmaßnahmen investiert. Mit diesen Investitionen schützen wir nicht nur unsere Geldautomaten, Anlagen und Gebäude, sondern bewahren auch Kunden, Nachbarn und Passanten vor Schaden.

Durch den Einsatz der Färbesysteme wird bei einem zweckfremden Umgang, wie unbefugtem Öffnen, Sprengung oder Herausreißen des Automaten, das Schutzsystem aktiviert. Die Geldscheine werden unwiderruflich eingefärbt, so dass sie für die Täter unbrauchbar und dennoch wiedererkennbar sind. So ist es für potenzielle Täter nicht lohnenswert, das Risiko von Manipulationen oder Sprengungen der Automaten einzugehen.“