Bei der Vertreterversammlung in Horb berichtete die Volksbank im Kreis Freudenstadt von einem soliden Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023. Die Versammlung beschloss die Auszahlung einer Dividende von 3,5 Prozent an alle Mitglieder.
Zur jährlichen Vertreterversammlung hatte die Volksbank im Kreis Freudenstadt ihre 220 Vertreter diesmal in die Hohenberghalle nach Horb eingeladen.
Nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende Eberhard Müll die Versammlung eröffnet und die Tagesordnung vorgestellt hatte, übergab er an Bürgermeister Ralph Zimmermann für ein einleitendes Grußwort, so die Bank in einer Mitteilung.
Vorstandssprecher Stefan Waidelich berichtete über ein in vielerlei Hinsicht herausforderndes Umfeld im vergangenen Jahr. Um der hohen Inflation entgegenzuwirken, habe die EZB die Zinsen in sechs Schritten weiter erhöht. Viele Banken hätten aufgrund des extremen Anstiegs der Bauzinsen einen deutlichen Einbruch bei der Darlehensnachfrage zu verzeichnen.
Kreditwachstum von 11,2 Prozent erzielt
Vorstand Tobias Burkhardt erläuterte, dass die Volksbank im Kreis Freudenstadt entgegen diesem Trend im vergangenen Jahr ein Kreditwachstum von 11,2 Prozent erzielen konnte. Gleichzeitig bringe der Zinsanstieg eine gute Nachricht für Sparer: Geld anlegen lohne sich wieder. Insgesamt berichtete er von einem zufriedenstellenden Geschäftsjahr und einem sehr soliden Ergebnis für 2023.
Vorstandsmitglied Jürgen Frey informierte über Investitionen in das Filialnetz der Bank. Dabei ging er insbesondere auf den Umbau und die Renovierung der Geschäftsstellen Empfingen und Eutingen ein. Weiter erwähnte Frey das Vermietungsobjekt auf dem Hohenberg in Horb, das in Kürze fertig und nach neuesten KfW-Standards erstellt worden sei.
Abschließend stellte Vorstandssprecher Stefan Waidelich fest, dass das erste Halbjahr 2024 die Volksbank im Kreis Freudenstadt optimistisch stimme. Es werde ein Betriebsergebnis im Plan erwartet.
Zu den Beschlussfassungen waren 125 Vertreter anwesend. Die Feststellung des Jahresabschlusses sowie die Verwendung des Jahresüberschusses 2023 wurde einstimmig von der Versammlung beschlossen. Dabei sieht die Verwendung des Jahresüberschusses auch die Auszahlung einer Dividende in Höhe von 3,5 Prozent an alle Mitglieder vor.
Die Entlastung des Vorstands sowie des Aufsichtsrats erfolgten ebenfalls einstimmig. Im Anschluss standen die turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat an. Rudolf Günter aus Schönmünzach, Michael Ruf aus Baiersbronn und Ewald Ruoff aus Loßburg stellten sich der zulässigen Wiederwahl für die kommenden drei Jahre. Alle drei wurden von den Vertretern auch erneut in den Aufsichtsrat gewählt.