Namenswettbewerb: 78 Vorschläge sind eingegangen
Vöhringen. Die Bezeichnung "TONAUHALLE VÖHRINGEN" machte das Rennen beim Namenswettbewerb für die im Bau befindliche Turn- und Festhalle.
Insgesamt waren bis Ende April 66 Teilnahmebögen mit 78 Vorschlägen eingegangen. Auf Platz zwei wählte der Gemeinderat die "Keltertalhalle". Der ebenfalls noch mit einem Preisgeld dotierte Platz drei ging an den Vorschlag "Halle für alle".
Bei der Gemeinderatssitzung am Montagabend, die erstmals in der Halle Wittershausen stattfand, hatten die Stimmberechtigten die Wahl zwischen Namensvorschlägen in 78 unterschiedlichen Schreibweisen, die die Verwaltung zur besseren Übersicht zu 44 thematischen Ideen mit ähnlichen und artverwandten Vorschlägen sortiert und im Amtsblatt sowie auf der Gemeindehomepage veröffentlicht hatte. Gleich in der ersten Abfrage entschieden sich zehn von 14 Stimmberechtigten unter allen Vorschlägen bei zwei Gegenstimmungen für die Tonauhalle. Zwei Gemeinderatsmitglieder erklärten sich wegen der Wettbewerbsteilnahme von Familienmitgliedern bei der Namensauswahl für befangen. Bis zum endgültigen Namensbeschluss wurden noch zwei weitere Abstimmungsrunden durchgeführt. In Runde zwei entfielen acht Ja-Stimmen und damit die Mehrheit auf die Schreibweise in Großbuchstaben ohne Bindestrich.
In Runde drei kam man mit großer Mehrheit überein, die Hallenbezeichnung um den Ortsnamen zu ergänzen. Diese Details spielen deshalb eine wichtige Rolle, weil schon bald die Stromanschlüsse für die Beleuchtung der Buchstaben gelegt werden müssen und der Schriftzug samt Untergrundvorbereitung der Hallenfassade Teil des aktuellen Vergabepakets ist.
Die Preisträger werden aufgrund von Mehrfachnennungen in Kürze bei einem Pressetermin im Rathaus ausgelost und bekanntgegeben. Da der Vorschlag "Halle für alle" nur einmal eingereicht wurde, kann sich der Drittplatzierte schon im Voraus auf 50 Euro freuen. Beim Preisgeld von 150 Euro für Platz zwei entscheidet das Los unter drei Teilnehmern.
18 Mal stand die "Tonauhalle" in drei verschiedenen Schreibweisen auf dem Stimmzettel. Als erster hatte Bürgermeister Stefan Hammer im Namen der Gemeinde einen Stimmzettel auf diesen Namen ausgefüllt und angekündigt, die Summe von 250 Euro im Gewinnfall an den Förderverein "Neue Sporthalle Vöhringen" abzutreten.
