Karl Heinz Frey spricht den Richtspruch für die neuapostolische Kirche in Vöhringen. Foto: Vögele

Richtfest der neuapostolischen Kirche in Vöhringen. Bau liegt im Zeitplan, Halbzeit ist erreicht.

Vöhringen - Die neuapostolische Kirchengemeinde feierte Richtfest ihres neuen Kirchenbaus in der Tonaustraße.

Apostel Martin Schnaufer bezeichnete in seiner Begrüßung das Fest als einen besonderen Anlass zu einem besonderen Tag an einem Ort, an dem Gemeinschaft erlebt und der Glaube gelebt werde.

Zudem hob er besonders hervor, dass sich Jung und Alt gemeinsam freuten und mitwirkten, und so solle es in Zukunft weitergehen: "Soli Deo Gloria" – "Gott allein zur Ehre".

Sein Dank galt allen, die in irgendeiner Form heute und bisher mitgewirkt haben. Architekt Bodamer beleuchtete die Kirche mehr von der baulichen Seite her. Vom Dreierschritt – Spatenstich, Richtfest, Einweihung – sei die Halbzeit erreicht und das Ziel unmittelbar vor Augen.

Er bezeichnete den Kirchensaal als gelungenen, hohen Raum und die Innenräume entsprechend den funktionalen Abläufen gestaltet. Eine Backsteinfassade werde den Bau vervollkommnen.

Bürgermeister Stefan Hammer ließ den Werdegang des Gotteshauses aus der Sicht der Gemeinde Revue passieren. An dieser Stelle sah der Bebauungsplan ursprünglich ein Mehrfamilienhaus vor. Nun sei mit dem Sakralbau ein städtebaulicher Akzent gesetzt worden, der sich auch äußerlich unterscheiden dürfe.

Und im Dreiklang mit evangelischer und katholischer Kirche sei hier ein geistlicher Mittelpunkt entstanden. Geistige, wie kulturelle Höhepunkte würden ihn zukünftig mit Leben füllen. Dazu wünschte Hammer Glück und Gottes Segen für den weiteren Bauabschnitt.

Den Richtspruch, nach dem von der Wiege bis zur Bahre alle gerne in dieses Haus kommen sollen, trug Karl Heinz Frey vor.Umrahmt wurde die Feierstunde vom Chor und vom Kinderchor.

Das Jugendquartett mit vier Bläsern und das Ensemble der neuapostolischen Kirche verliehen der Feier eine festliche Note.