Kommunales: Lärmschutz, Schädlingsbefall und Baugenehmigungen waren Thema im Ortschaftsrat / Eiche von Raupe befallen

Vöhringen-Wittershausen. Der Ortschaftsrat Wittershausen hat sich in seiner Vorberatung einstimmig dafür ausgesprochen, das im Abschlussbericht zum Lärmaktionsplan der Gemeinde Vöhringen aufgeführte Maßnahmenbündel Zug um Zug umzusetzen. Am heutigen Montag steht die entsprechende Beschlussfassung beim Gemeinderat auf der Tagesordnung.

Für Wittershausen zählen der passive Schallschutz an besonders betroffenen Gebäuden zu den kurzfristigen Maßnahmen sowie der Bau eines bis zu 14 Meter hohen Lärmschutzwalls auf der Westseite der A 81 zwischen der Kreisstraße K 5502 und den beiden Brücken über die Autobahn. Mittelfristig soll die Autobahn beim Teilort einen lärmmindernden Fahrbahnbelag erhalten.

Im Falle Vöhringens soll der mittelfristig geplante Wall auf der Ostseite der A 81 950 Meter lang und sechs Meter hoch werden.

In den Abschlussbericht zum Lärmaktionsplan wird aufgenommen, dass es beispielsweise im Bereich Wörth schon früher Lärmschutzmaßnahmen gegeben habe. Aufgeworfen wurde die Frage, ob eine Verlängerung des Lärmschutzwalls um etwa 300 Meter die Lärmbelastung aus Richtung Hasenrain im Hargental, im Spitzwiesenweg sowie auf dem Mühlbachhof verringern könnte.

Bürgermeister Stefan Hammer und das Gremium zeigten sich aufgeschlossen für eine Klärung im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens, sofern durch die Verwendung von Aushub von Stuttgart 21 die Gemeinde nicht mit den Kosten für die Planung und Umsetzung belastet wird.

Für die Sanierung des Bühnendachs bei der Turn- und Festhalle erteilte der Ortschaftsrat sein Einvernehmen zur notwendigen Befreiung vom Bebauungsplan Süd.

Da die große Eiche an der Römerstraße von den Raupen des Eichenprozessionsspinners befallen ist, wurde der Feldweg gesperrt, bis die Falter ausfliegen und die Gefahr durch allergieauslösende Raupenhärchen gebannt ist.