Konrektor Siegbert Supper stellt die Werkrealschule vor. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder Bote

Infoveranstaltung: Werkrealschule stellt sich vor / Berufsorientierung ein Schwerpunkt

Vöhringen. Die Werkrealschule Sulz – Empfingen – Vöhringen stellte sich als weiterführende Schule vor, und zwar zeitgleich an den beiden Standorten Vöhringen und Empfingen durch Konrektor Siegbert Supper sowie Rektorin Monika Schneider.

Die Mühlbachschule ist zuständig für die Kinder aus Vöhringen, Wittershausen, Sigmarswangen, Bergfelden, Holzhausen und Sulz. Den Eltern, die mit ihren Kindern zu dieser Infoveranstaltung gekommen waren, gab Supper zunächst einmal einen Überblick über die Bildungslandschaft im Raum mit den verschiedenen Schularten, passend für die Verschiedenheit der Kinder mit ihren unterschiedlichen Neigungen und Interessen.

Er stellte die sechsjährige Werkrealschule vor, die praktisch orientiert, mit der mittleren Reife abgeschlossen werden kann. Der Abschluss befähigt zur Berufsausbildung oder zu weiterführenden Anschlussmöglichkeiten. Ein Schulabgang als Hauptschüler mit Abschlussprüfung ist möglich. Die neuen Fächerkombinationen, bedingt durch den neuen Lehrplan von 2016, wurden vorgestellt wie Biologie, Naturphänomene und Technik für die Klassen 5/6 und alle angepassten Neuerungen ab Klasse 7.

Mit der Mühlbachschule in Vöhringen stellte Supper eine Einrichtung für die Klassen 5 bis 7 vor. Die Schule ist einzügig und wird als offene Ganztagsschule geführt mit Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Lernzeiten und AG-Angeboten.

Das pädagogische Konzept weist neben den Basisaufgaben zusätzlich ein Methodentraining aus, eine Sportmentorenausbildung und den Schulsanitätsdienst. Die Berufsorientierung beginne bereits ab Klasse 5 mit Schnuppertagen, Berufserkundungen, BIZ-Besuchen, Praktika und Kooperationen mit Betrieben vor Ort, so Supper. Eine pädagogische Assistentin und eine Schulsozialarbeiterin fördern und unterstützen die Schüler.

Bei einem Rundgang durchs Haus zeigten sich die Eltern von den modern ausgestatteten Klassen- und Fachräumen beeindruckt. Besonders die "White Boards" anstatt der grünen Tafeln, hatten es den Kindern angetan, ebenso der PC-Raum.

"Hierher will ich", bekundete ein Viertklässler. Selbst der Speiseplan war für die Besucher interessant. Der Maschinenraum war eher Vätersache. Und ein gebackener Gruß aus der Küche von den Sechstklässlern rundete die Führung ab.