Stefan Hammer (von links) gratuliert Joachim Binder, Raimund Jauch und Markus Rauch. Foto: ah

Suche nach Nachfolger blieb ohne Ergebnis. 491 Einsatz- und 948 Übungsstunden bei 37 aktiven Wehrleute.

Vöhringen - Die Suche nach einem Nachfolger blieb ohne Ergebnis. Abteilungskommandant Raimund Jauch, der schon seit 38 Jahren aktiv ist, bot bei der Hauptversammlung der Vöhringer Feuerwehr an, das Amt für zwei weitere Jahre zu übernehmen – und so wurde es auch gemacht. Die Wehrleute wählten als Vertreter Joachim Binder und Markus Rauch für fünf Jahre.

Das Jahr war wie in den Vorjahren umfangreich und arbeitsreich, von einem Großbrand oder einem außergewöhnlichen Unfall blieb die Feuerwehr allerdings verschont. Es habe diesmal sehr viele Einsätze, 29 an der Zahl, gegeben, stellte Jauch fest. Zudem gab es 491 Einsatz- und 948 Übungsstunden für die 37 aktiven Wehrleute.

Die Übungsbeteiligung lag bei 80,34 Prozent, immer dabei waren Eduard Schneider, Reiner Lehmann, Patrick Renz, Simon Schwarzkopf, Egon Staiger, Markus Winyarski, Stefan Hofstetter, Udo Schwarzkopf, Markus Rauch, Patrick Rauch, Jörg Hafner, Joachim Binder, Andy Staiger, Wolfgang Staiger und Raimund Jauch.

Insgesamt besteht die Abteilung Vöhringen aus 56 Personen, darunter 39 aktive Wehrmänner, 17 Alterswehrmitglieder, ein Seelsorger und sieben Ehrenmitglieder. Mit Luca Saat begrüßte Jauch einen neuen Wehrmann bei den Aktiven. Der Altersdurchschnitt liege bei 34,5 Jahren, einem nach wie vor hervorragendem Wert, der nur durch die gute Jugendarbeit seit 1999 erreicht werden konnte, so Jauch.

Schriftführerin Jessica Lehmann hatte ihren letzten Bericht mit einem Schuss Humor gewürzt. Einen leichten Überschuss hatte Kassiererin Sabrina Jauch bekannt zu geben. Joachim Rohrer, der seit 1985 die Kasse prüft, bestätigte die Zahlen. Raimund Jauch gab in einem kleinen Rückblick über seine bisherige Zeit bekannt, dass es sein Ziel gewesen sei, die Übungsbeteiligung auf mehr als 80 Prozent zu halten. Er selbst war bei 178 Einsätzen dabei.

Bei den Grußworten ging Michael Keck, der stellvertretende Gesamtkommandant, auf die Gründung der Jugendfeuerwehr und das Engagement der Wehrfrauen ein.

Bürgermeister Stefan Hammer setzte sich mit den Einsatzzahlen auseinander. Wie schnell man reagieren müsse, habe er unlängst selbst erlebt: Mitten in einer Sitzung mussten die Wehrleute alles stehen und liegen lassen, um zum Einsatz zu gehen.