Viele Eindrücke bekommen die Wittershauser Senioren während ihres sechstägigen Ausflugs. Foto: Link Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: Senioren-Freizeit der evangelischen Kirchengemeinde Wittershausen

Vöhringen-Wittershausen. Bereits am frühen Morgen machten sich die Senioren in Begleitung von Pfarrer Thomas Hämmerle auf in Richtung Österreich. Die Seniorenfreizeit der evangelischen Kirchengemeinde Wittershausen führte nach Markt Welden, wo die Gruppe an einem Abendmahlsgottesdienst teilnahm. Danach ging’s zum Mittagessen ins "Bräu Stübl" in der Nachbargemeinde Bonstetten. Das weitere Ziel war das Hotel Schartner in Altenmarkt.

Nach dem Frühstück führte die Fahrt am nächsten Tag nach St. Gilgen am Wolfgangsee. Von dort ging es mit dem Schiff weiter zum Städtchen St. Wolfang, das zu Fuß besichtigt werden konnte. Nächster Stopp war das kaiserliche Bad Ischl mit seinen Sehenswürdigkeiten Kaiser-Villa, Lehar-Villa sowie die Trinkhalle. Die Rückfahrt zum Hotel ging über Bad Goisern, vorbei am Hallstädter See, Gossausee und St. Martin am Tennengebirge.

Zum Abschluss des schönen Tages wartete ein Hüttenabend mit Grillen in der hoteleigenen Almhütte. Zur Unterhaltung spielte der Chef, Christian Schartner mit Unterstützung des Fahrers Jürgen und den Teilnehmern Egon und Norbert mit seiner Ziehharmonika zur Unterhaltung auf.

Am dritten Tag war Salzburg das Ziel. Bei herrlichem Wetter wurden die Senioren zu einer rund eineinhalbstündigen Stadtführung erwartet. Zu sehen war die historische Altstadt, seit 1997 Unesco-Weltkulturerbe. Anschließend bestand die Möglichkeit, die Festung Hohensalzburg zu besuchen oder durch die Gassen zu bummeln. Am Abend wartete im Hotel ein Schmankerl-Buffet aus Spezialitäten der Region auf die Reisenden.

Tags darauf ging es in das Kleinarltal nach Kleinarl. Der Jägersee ist der schönste Bergsee der Region und liegt direkt im Talschluss. Ein Spaziergang um den See in idyllischer Landschaft und eine Erfrischung im Gasthaus Jägersee rundeten den Ausflug ab. Von Kleinarl ging es weiter auf die Hochnössleralm zum Hüttenmittag mit Sepp. Anschließend erwartete die Wittershauser zünftige Live-Musik und Hüttenstimmung, bevor es zurück ins Hotel ging.

Am Donnerstag war der "Schlierersee" das Ziel. Der erste Halt war in der Naturparkgemeinde Zederhaus. Im Tal der Mühlen unternahm die Gruppe eine Führung durch den Denkmalhof Maurergut.

Einblick in früheres Leben

Der Einhof gewährte den Besuchern einen umfassenden Einblick in das bäuerliche Leben vergangener Jahrhunderte. Zur anschließenden Stärkung gab es beim Kirchenwirt eine "Kaspressknödel-Suppe". Ebenso wie die Mühlen sind die Zederhauser Prangstangen eine Sehenswürdigkeit. Das sind sechs bis acht Meter hohe Holzstangen, umwunden mit Kränzen aus frischen Alm- und Wiesenblumen. Weiter ging es durch das Riedlingtal zum Schlierersee, um den man eine kleine Wanderung unternahm und dabei die zirbene Hubertuskapelle besichtigen konnte.

Der Nationalpark Nockberge war das Ziel des sechsten Tages. Entlang der Nockalmstraße präsentiert sich die Natur von ungeahntem Liebreiz. Zu genießen sind die sanften Seiten der Alpen und eine erdgeschichtliche Rarität. Der erste Halt war auf der Eisentalhöhe, mit 2042 Metern der höchste Punkt der Straße. Von der Aussichtsplattform konnte man die Nockberge, begrünt bis zum Gipfel, bewundern. Weiter ging die Fahrt über Bad Kleinkirchheim und Radentheim zum Millstätter See, an dem nochmals eine Pause eingelegt wurde, um die Möglichkeit zu einem Spaziergang an der Seepromenade zu nutzen.

Auf der Rückfahrt nach Wittershausen besuchten die Ausflügler noch die Erlebnisburg Hohenwerfen. Bei einer Führung konnte die mehr als 900 Jahre alte Burg, auf steilem Felskegel hoch über dem Salzachtal bestaunt werden. Von der anschließenden Greifvogelvorführung waren alle begeistert. Nun war die endgültige Heimfahrt angebrochen, und es ging über die Autobahn Richtung Heimat, wo die Reisegellschaft am Abend mit vielen neuen Eindrücken ankam.