An der Anlage der Eisenbahnfreunde gibt es viel zu bestaunen und zu entdecken. Friedrich Häffner (Mitte) sorgt dafür, dass der Verkehr auf den Schienen reibungslos funktioniert. Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder-Bote

Modelleisenbahnfreunde in Vöhringen zeigen ihre Anlage

Vöhringen (wh). Vor Weihnachten ist das Interesse an Modell-Eisenbahnen am größten. Dies stellten die Mitglieder des Modellbahn-Treffs in Vöhringen am Wochenende einmal mehr fest. Zahlreiche Eisenbahn-Fans schauten in der Sulzer Straße vorbei, viele kamen mit der ganzen Familie. Eine besondere Atmosphäre herrschte am Samstag bei den Nachtfahrten.

Friedrich Häffner und sein Team sorgten dafür, dass alles funktionierte. Da dampften die Lokomotiven, es wurden die Weichen gestellt, zum Teil elektronisch vom Computer aus, aber auch mit der Fernbedienung. Es gab vielerlei zu beobachten auf der Anlage.

Vor einer Woche haben die Vöhringer Eisenbahner Verstärkung erhalten. Karl Witzemann aus Herrenberg hat seine Modulanlage Spur 0m aufgebaut und will sich in Zukunft richtig engagieren in Vöhringen. Witzemann ist kein Unbekannter in der Miniatur-Eisenbahnszene, er hat schon diverse Anlagen in der Gegend aufgebaut, gründete einst den Eisenbahnclub Herrenberg und ist bei der Sindelfinger Dampfeisenbahn einer der Macher. Er baut auch Anlagen, die bei den Gartenschauen Kinder transportieren. Ein weiteres Projekt ist die Draisine, die in der Horber Eisenbahn Erlebniswelt zum Einsatz gekommen ist.

Für seine Modulanlage hat er sich für Vöhringen entschieden. Beim nächsten Modellbahntreff will er auch seine Zahnradbahn, passend zur Spur 0m, aufbauen. Für die Vöhringer Eisenbahner sei Karl Witzemann eine Bereicherung, bestätigten Friedrich Häffner und seine Kollegen.

An beiden Tagen hatten sie an der Spur 1-Anlage viel zu tun. Es muss immer mal wieder korrigiert werden, und manchmal bleiben die Züge einfach stehen. In den vergangenen Wochen war viel zu erledigen. Für jeden, der zum Team gehört, gab es Arbeiten an den Gebäuden, an den Landschaften und nicht zuletzt an den Zügen und den Waggons.

Da sich bei der Spur 1 das Spielen in Grenzen hält und vom Eisenbahner-Team bewegt und kontrolliert werden muss, gab es für die Kinder eine eigene Bahn. Da konnten Züge auf die Reise geschickt, gestoppt und auch beladen werden. Der Tisch mit dieser Anlage war ständig umlagert.

Die Vöhringer Eisenbahner sind angewiesen auf das Interesse der Öffentlichkeit, Strom, Wasser und auch die Miete müssen bezahlt werden. Deshalb war die Freude groß, dass viele Besucher kamen. Das Ziel für die Zukunft ist es weiter, an der Anlage zu bauen, teilte Friedrich Häffner mit.

Bis Weihnachten ist die Anlage jeden Sonntag geöffnet, nach Weihnachten gibt es noch besondere Öffnungstage.

Weitere Informationen: www. Spur1-voehringen.de