Mit einer professionellen Lichtshow und toll gespielten Rockhits aus rund vier Jahrzehnten begeisterten die "Woodpeckers" ihr Publikum am Samstagabend in Vöhringen. Der Band war die Spielfreude nach langer Pause deutlich anzumerken. Auch das Publikum hatte einiges nachzuholen. Foto: Riedlinger

Band "The Woodpeckers" tritt auf. Lauter Gesang, tolle Gitarrensoli und eine begeisterte  Zuschauermenge.

Vöhringen - Auch vom schlechten Wetter mit gelegentlichem Regen ließen sich am Samstagabend knapp 500 Heavy-Metal-Fans nicht davon abhalten, mit der Band "The Woodpeckers" einen rockigen Open-Air-Abend zu verbringen.

Die Stimmung im Publikum war ausgezeichnet. Der Veranstalter hatte über dem Gelände einen riesigen Fallschirm als Regenschutz für das Publikum mittels eines Krans aufgespannt, was in der Location für ein ganz besonderes Flair sorgte.

Das Corona-Konzept war schlüssig, die Besucher wurden gruppenweise zu ihren Tischen gebracht, wo sie dann den jeweiligen Mund-Nasen-Schutz abnehmen konnten.

Das Konzert war mit 500 Besuchern ausverkauft. Viele hatten sehnsüchtig auf die Veranstaltung gewartet. Aber die Kälte, lediglich rund fünf Grad Celsius, ließ sich nicht wegdiskutieren. Viele wollten dann nicht mehr sitzen, sondern stellten die Bänke auf die Tische und hatten so die Getränke mit der improvisierten Bar wieder in Griffweite, aber die Füße frei, um sich zum Rock zu bewegen und die Kälte in den Griff zu bekommen.

Schon ab den ersten Nummern hatten die "Woodpeckers" ihr Publikum im Griff. Die Rockfans nahezu jeden Alters gingen begeistert mit. Mit Rockklassikern aus nahezu vier Jahrzehnten war für jeden etwas dabei. Klassiker von "Deep Purple" spielte die Coverband genauso gekonnt wie Hits von "Journey", Gary Moore oder von "Pink Floyd".

Die beiden Sänger Jürgen Volk und Tobias Hübner, Bassist Werner Hauser, Schlagzeuger Claudio Sisto und Keyboarder Michael Bresgott lieferten eine tolle Show und heizten dem Publikum ein. Zudem begeisterten die beiden Gitarristen Oli Rossow und Hans-Jürgen "Specht" Fischer mit rockigen Riffs und brillanten Gitarrensoli.

Schon nach den ersten Songs tanzten Rockfans vor der Bühne, während sich über ihren Köpfen der riesige Schirm im Wind bauschte. "Junge, Junge, was für ein Jahr", kommentierte einer der Sänger die allgemeine Lage. "Das ist unser erster Auftritt in diesem Jahr." Doch zum Glück hatten sie nichts verlernt und spielten mit einer nahezu überschäumenden Spielfreude, die sich direkt aufs Publikum übertrug.

Die Rockfans hatten lange auf ein Konzert wie dieses warten müssen und frönten ihrer Lieblingsmusik, die doch so unterschiedliche Varianten und Spielarten besitzt.