Für die Verschönerung beider Ortsteile der Gemeinde setzen sich die Bürger für Bürger Vöhringen (in roter oder schwarzer Jacke) und Ehrenamtliche aus Wittershausen ein. Fotos: Fahrland Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrung: Blutspender und viele Ehrenamtliche für den Dienst am Nächsten ausgezeichnet

In Anlehnung an den Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember ehrte Bürgermeister Stefan Hammer in der Dezember-Sitzung des Gemeinderats mehrfache Blutspender.

Vöhringen. Stellvertretend für den DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen sprach Hammer den Blutspendern aus Vöhringen und Wittershausen großen Dank aus. Er bat sie, ihre Ehrennadeln mit Stolz zu tragen, um weitere Mitbürger als Blutspender zu gewinnen. Schließlich seien nicht nur Unfall- und Notfallopfer auf Blutspenden angewiesen, sondern auch Krebskranke und Patienten, die sich einer geplanten Operation unterziehen müssten.

Marlene Ackermann wurde für 100 Blutspenden ausgezeichnet. Auf Nachfrage erklärte sie, sie habe bereits mit 18 Jahren angefangen und gehe regelmäßig viermal pro Jahr wahlweise in Vöhringen, Rosenfeld oder anderswo in der Umgebung zur Blutspende. Auf 75 Blutspenden brachte es Michael Keim. 50 Mal waren Karin Bach und Eckhard Dattler zur Blutspende bereit. 25 Mal waren Ingrid Mack, Franz Fichtenkamm, Anja Schaible und Jochen Schäfenacker dabei. Zehn Mal spendete Romy Kräutle.

Ein weiteres Dankeschön galt den Mitbürgern, die sich für das Gemeinwohl engagierten. "Ehrenamtliche aus beiden Ortsteilen haben im zu Ende gehenden Jahr viele tolle Dinge für die Gemeinde und die Bevölkerung geleistet", lobte Hammer.

Er erinnerte an das Fest am Rondell zum zehnjährigen Bestehen der "Bürger für Bürger" Vöhringen, das allen Beteiligten viel Spaß gemacht habe. Keine großen Projekte, sondern die Pflege und Instandhaltung dessen, was in zehn Jahren entstanden sei, stehe für die Gruppe derzeit im Vordergrund.

Beispielhaft wurden die montägliche Grünpflege, die Reparatur des Holzgeländers Richtung Tonauturm sowie der erneuerte Brunneneinsatz im Keltertal aufgezählt. Im Namen der Gruppe dankte Hermann Lehmann für das schöne Jubiläum und die dadurch entstandene Motivation zum Weitermachen. Er hoffe, das gute Verhältnis zum Bauhof mit dem neuen Leiter auch im nächsten Jahr fortsetzen zu können. Das Adventsfenster der "Bürger für Bürger" am dritten Advent sei bestens besucht und "fast eine Waldweihnacht" gewesen.

Auch in Wittershausen seien rührige Bürger stets zur Stelle, wenn es um die Ortsverschönerung geht, setzte Hammer seine Dankesrede fort. Für Mäharbeiten, Pflege und Reparaturen am Rastplatz Juchzgergraben und für die Beschilderung von öffentlichen Gebäuden seien ebenfalls viele Stunden Arbeit geleistet worden. Hubert Leicht habe zusätzlich zur Herstellung dieser Schilder das Material dafür gespendet.

Nicht vergessen wollte Hammer die Feuerwehr Wittershausen, die für ehrenamtliche Pflasterarbeiten rund um Ortsverwaltung und Kirche mehrere hundert Stunden investiert habe.

Dies, so kündigte Hammer an, werde am 5. Januar bei der alljährlichen Hauptversammlung gewürdigt.