Der Bewegungsparcours ist eingeweiht. Von links: Wilhelm Rieber vom Leader-Trägerverein, Bürgermeister Stefan Hammer, Hubert Haberer, Franz-Josef Baltes (beide Jedermannsabteilung der SG Vöhringen). Hermann Lehmann ("Bürger für Bürger") und Ronja Schneider (Leader-Geschäftsstelle) Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeitanlage: Bewegungsparcours offiziell seiner Bestimmung übergeben

Der Bolzplatz am Vöhringer Schafstallweg ist zu einem Bewegungsparcours umgenutzt worden. Bürgermeister Stefan Hammer hat ihn gestern Abend offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Vöhringen. Hammer begrüßte besonders die anwesenden CDU-Mitglieder, die "Bürger für Bürger" und die Jedermänner der SG Vöhringen: Diese drei Gruppierungen hätten das Projekt initiiert.

Gekommen waren auch der Vorsitzende der Trägervereins der Leaderaktionsgruppe Oberer Neckar, Wilhelm Rieber, und Ronja Schneider von der Geschäftsstelle. Ein Leader-Zuschuss in Höhe von 26 500 Euro trug zur Finanzierung wesentlich bei. Damit verblieb für die Gemeinde noch ein Eigenanteil von rund 31 000 Euro. Zehn Fitnessgeräte konnten somit aufgebaut worden.

"Da ist für jede Muskelgruppe etwas dabei", sagte Bürgermeister Hammer, der selbst schon einige Geräte ausprobiert hat. Zum Ausruhen und Entspannen wurden außerdem drei "Heimatbänke" der Firma Klemenz und Stocker aufgestellt.

Der Bewegungsparcours füge sich an der Ortsrandlage ein, fand Hammer. Nicht weit davon haben die "Bürger für Bürger" vor einigen Jahren eine Tretanlage aufgebaut. Sportplatz, Rondell und Keltertal komplettieren den Naherholungsgürtel rund um den Ort. In dieser Konzentration finde man solche Einrichtungen zur Freizeitgestaltung nicht oft vor, meinte Hammer. Feststellen konnte er bereits, dass die neue Anlage mit den Fitnessgeräten hervorragend angenommen wird.

"Das Dorf soll fitter werden", habe es schon vor 80 Jahren bei der Einweihung der Turnhalle, die bald einer neuen weichen muss, geheißen, wusste Franz-Josef Baltes von den Jedermännern. Das gilt nun mit dem Bewegungsparcours um so mehr.

Für die CDU-Ortverbandsvorsitzende Andrea Kopp ist der Platz ein Beitrag dafür, dass Vöhringen attraktiver wird. Eine solche Bürgerinitiative bringe auch verschiedene Gruppen zusammen.

Das europäische Förderprogramm Leader sei dafür gedacht, den ländlichen Raum weiterzuentwickeln und dazu beizutragen, dass die junge Generation im Ort bleibe, erklärte Wilhelm Rieber. Vöhringen gehöre zu den Gemeinden, die mit Fördermitteln überdurchschnittlich bedacht worden seien.

Andrea Kopp hatte zuvor vier geförderte Projekte aufgezählt. Vielleicht gebe es noch weitere Ideen für ein Leader-Vorhaben, hofft sie.