Die Bürger für Bürger bei ersten Arbeiten am Rondell. Foto: Vögele

Vöhringer Initiative will Kleindenkmal im Gewann Burghalde freilegen und Wassertretanlage an Auslauf des Urenbrunnens bauen.

Vöhringen - Kaum spielt das Winterwetter mit, stehen die Bürger für Bürger in Vöhringen wieder in den Startlöchern.Die Truppe hat sich für 2014 ein sattes Programm vorgenommen. Der Aufstieg vom Tonaubrünnle zum Tonauturm soll mit Stufen versehen werden. Bisher war es bei feuchter Witterung eine Glücksache, den Turm zu erreichen, denn der Lehmboden wurde zur Rutschpartie. Zudem soll der Weg bis zum Turm mit Hackschnitzel belegt werden.

Als dringlichste Aufgabe steht die Fertigstellung der Seilbahn im Keltertal an, nachdem im Herbst bereits fast alle vorbereitenden Arbeiten erledigt worden waren. Hier hoffen die Bürger für Bürger, dass die Gemeinde ihren Part mit der Lieferung und Anbringung des Seils bald erfüllt. Damit würde das Keltertal eine weitere Aufwertung zum Naherholungsgebiet erfahren.

Die Wanderwege müssen wieder ausgebessert und, wenn nötig, auch freigeschnitten werden. Gleichzeitig bekommen die Wegschilder einen neuen Anstrich.

In der verlängerten Festallee, im Gewann Burghalde, machte Hans-Jörg Breitling ein erhaltungswürdiges Kleindenkmal aus. Dabei handelt es such um ein Rondell, das während der nationalsozialistischen Zeit der Jugend diente.

Den total überwucherten Platz hat die agile Truppe bereits freigelegt. Schnittarbeiten an den eingrenzenden großen Bäumen und das Anlegen einer Rasenfläche stehen noch auf dem Programm. Das idyllische Plätzchen könnte nach Vorstellung der Vöhringer Bürger für Bürger für Waldgottesdienste oder kleinere Feste von Vereinen genutzt werden.

Eine größere Sache haben sich die engagierten Bürger mit dem Bau einer Wassertretanlage vorgenommen. Sie soll beim Auslauf des Urenbrunnens am Ortsrand entstehen. Neben einem festen Boden sind ein Handlauf sowie Treppenstufen notwendig. Ein Geländer sichert die Anlage ab, und für Ruhebedürftige werden zwei Bänke aufgestellt, die Walter Kipp sponsert.

Von der Volksbank Rottweil erhielt die Gruppe für das Vorhaben eine Spende über 1000 Euro. Den Rest übernimmt die Traugott-Plocher-Stiftung, die auch einen Teil der Rondell-Kosten trägt.

Die Sanierung der Mauer beim Friedhof könnten sich die Bürger für Bürger in Zusammenarbeit mit dem Bauhof vorstellen.

Neben all diesen neuen Vorhaben fühlen sich die Bürger für Bürger in diesem Jahr für die Instandhaltung der Brunnen und die Pflege der vielen Bänke im und um den Ort zuständig.