Ein höheres Entschädigungsgeld winkt freiwilligen Wahlhelfern in diesem Jahr.Foto: Pleul Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Viel Personal für reibungslosen Ablauf notwendig / Wahllokale in größere Örtlichkeiten verlegt

Die laufenden Vorbereitungen für die Landtagswahl am 14. März waren ein Thema im Vöhrenbacher Gemeinderat.

Vöhrenbach. Die Landesregierung hat vor einigen Tagen entschieden, die Landtagswahl mit Urnenwahl auch während der Corona-Pandemie durchzuführen. Parallel gibt es natürlich auch dieses Mal die Briefwahl, wofür die Wähler dann die Unterlagen bei der Stadtverwaltung beantragen müssen. Aufgrund der Corona-Bedingungen wurde der Stadt allerdings geraten, die Urnen-Wahl in den fünf Wahllokalen etwas anders zu organisieren.

Unter anderem soll die Zahl der Wahlhelfer erhöht werden, um einen reibungslosen Ablauf der Wahl und die Einhaltung der notwendigen Abstände zwischen den Wählern zu gewährleisten. Dadurch benötigt die Stadt für die Durchführung der Wahl etwa 52 Wahlhelfer und eventuelle Ersatzpersonen.

Dabei will man unter anderem auf Empfehlung der Landeswahlleitung wegen des erhöhten Risikos darauf verzichten, Personen über 70 Jahre in den Wahllokalen als Wahlhelfer einzusetzen.

Es zeichnet sich ab, dass es ziemlich schwierig wird, genügend Wahlhelfer zu finden. Deshalb appellierte Bürgermeister Strumberger an die ganze Bevölkerung, begonnen bei den Gemeinderäten und Ortschaftsräten, sich für die Landtagswahl als Wahlhelfer zur Verfügung zu stellen.

Aufgrund der Pandemie gibt es auch Änderungen bei den Wahllokalen: eine gute Organisation unter Beachtung der Vorgaben der Corona-Verordnung ist unter anderem im Vöhrenbacher Rathaus nicht möglich. Die drei Vöhrenbacher Wahllokale werden daher in die Festhalle verlegt, zwei in den großen Saal, eine ins Foyer. Dabei seien diese Wahllokale mit dem Aufzug in der Festhalle und der erhöhten Zahl an Wahlhelfern auch problemlos für Wähler mit Handikap zu erreichen.

Auch in Hammereisenbach wird die Wahl in die Festhalle, in Urach in den großen Saal des Dorfgemeinschaftshauses verlegt.

Entschädigungsgeld

Beraten wurde noch die Entschädigung für die ehrenamtliche Tätigkeit als Wahlhelfer. Das Land stellt hier ein "Zehrgeld" in Höhe von 35 Euro für den Wahlvorsteher und von 25 Euro an die übrigen Wahlhelfer bereit.

2019 vor der Kommunalwahl hat der Gemeinderat eine neue Entschädigungssatzung für ehrenamtliche Tätigkeiten erlassen. Nach dieser Satzung erhalten die Wahlhelfer in diesem Jahr nun zusätzlich noch eine Entschädigung von 50 Euro in den Wahllokalen und von 40 Euro im Briefwahlbezirk.

Man müsse, gerade in der aktuellen schwierigen Situation, ein solches Engagement auch entsprechend würdigen so Bürgermeister Robert Strumberger. Wer bei der Landtagswahl als Wahlhelfer mitarbeiten möchte, könne sich jederzeit bei der Stadtverwaltung Vöhrenbach melden, hieß es.